24. Sept. 2012 Watson Lake und Sedona

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Zuerst sind die Hänge noch voller Saguaro-Kakteen, dann endet dies plötzlich. Wir gewinnen auch an Höhenmeter.

Wir biegen ab nach Prescott. Die Strecke zieht sich, die Gegend wird nun waldig. Da das Wetter super ist, beschliessen wir doch noch den Abstecher zum

Watson Lake

nördlich von Prescott zu machen.

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Wir zahlen 2$ (mittlerweile 3$) Gebühr, parken unseren Wagen und laufen runter zum Watson Lake. Dieser liegt sehr malerisch zwischen imposanten kugeligen Felsen.

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Der Kontrast dunkelblauer See und rotweisse Steinkugeln ist sehr hübsch.

Watson Lake

Wir laufen noch kurz dem rechten Seeufer entlang. Von da hat man einen besseren Überblick über den Watson Lake.

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Man könnte anscheinend auch einmal drumherum laufen, aber ich habe nur die Flipflops an den Füssen und die Zeit fehlt uns auch. Zudem habe ich den Verdacht, dass man die Picknickbucht am Fusse der Parkbucht sowieso am schönsten Punkt des Watson Lake errichtet hat…☺

Danach können wir von hier aus der 89A gleich weiterfolgen. Diese wird in ihrem weiteren Verlauf sehr schön: Eine Bergstrasse mit vielen Kurven, durch dichte Wälder mit zum Teil weiten Ausblicken.

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Hier ist es wieder wolkig und es ist deutlich kühler. Schliesslich erreichen wir das urchige Dörfchen Jerome mit Häuschen, welche am Berghang kleben. Leider finden wir in den engen Gassen des Dorfes keinen Parkplatz und fahren so halt nur durch.

Dann geht es runter Richtung

Sedona

In der Ferne tauchen schon die berühmten roten Felsen von Sedona auf.

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Dann folgt eine Strecke mit erstaunlich vielen Kreiseln und recht dichtem Verkehr, bevor wir Sedona erreichen. Wir halten als Erstes gleich beim Visitorcenter. Da bereits 16.30 Uhr ist, empfiehlt man uns die kurze Sunset-Wanderung oberhalb des Airports zum

Overlook Point

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Übrigens anscheinend das einzige kostenlose Erlebnis hier in der Umgebung, falls man wie wir einen der wenigen Parkplätze erwischt. Man hat aber auch wirklich vom Overlook Point aus eine schöne Rundumsicht auf die berühmten roten Felsen von Sedona.

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Da es viele Wolken hat die sich immer wieder vor die Sonne schieben und einige Felsen bereits im Schatten liegen, ist das Fotografieren nicht so einfach. Zudem stören meiner Meinung nach die zahlreichen Überbauungen im Tal das Bild schon ziemlich.

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Die Felsen sollen ja magische Kräfte besitzen, die sogenannte Vortex Energie. Und so sehen wir dann auch auf dem Felsen einen Touri meditieren und eine Frau fragt uns beim Abstieg in vollem Ernst, ob wohl Vortex diesen einen kleinen Baum so verdreht und abgetötet hat…😉. Wir hätten wohl noch etwas bleiben müssen, um etwas von diesem Vortex wahrzunehmen, aber die lassen sich den Mythos hier in Sedona teuer bezahlen.😉

Wir beschliessen auf einem Campingplatz im Oak Creek Valley zu übernachten, welches eine halbe Fahrstunde ausserhalb von Sedona liegt. Wir folgen der 89, bis wir Cave Springs erreichen, einen hübschen Campingplatz mitten im Wald. Wir haben uns den Platz C1 möglichst weit von der Strasse weg ausgesucht.

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Sobald die Sonne untergeht wird es kühl und die Mücken kommen. Wir machen ein Feuerchen im grossen runden Grill und grillieren nochmal, mit Schoggi-Bananen als Nachtisch.

Der Campground ist sehr einfach mit Plumpsklos und einem einzigen Wasserhahn. Duschen gäbe es beim Eingang für 4$. Er ist aber schön und ruhig und ….

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…wir sitzen gerade gemütlich am Feuer als es plötzlich hinter mir raschelt: Ein Stinktier! Wow!!! Wir halten respektvoll Abstand. So toll! Für ein Foto hat das Licht und die Zeit jedoch nicht gereicht.

Dann geht es ab in die Heia.

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