25. Sept. 2012 West Fork of the Oak Trail

Die Nacht war deutlich kühler als die Nacht im Lost Dutchman Statepark, aber unsere Walmart-Schlafsäcke sind ja quasi Steppdecken, so schön dick und kuschelig warm.

Als wir aufstehen vor 6 Uhr (Jetlag..😉) ist es noch bitterkalt und wir ziehen uns tatsächlich die Mützen über die Ohren. Bibernd machen wir Frühstück und beschliessen das nächste Mal erstmal an die Sonne zu fahren und dort zu Frühstücken. Nachdem wir bei der Office noch (schlechtes und viel zu teures) Feuerholz gekauft haben, fahren wir etwas weiter zurück nach West Fork, wo wir 9$ (heute 11$) Day Use Fee bezahlen. In und um Sedona herum kostet fast alles eine Gebühr. Wir wollen einen Teil des

West Fork of the Oak Trail

laufen.

West Fork of the Oak Trail

Um 8.30 Uhr laufen wir los. In rund zwei Stunden möchten wir wieder zurück beim Parking des West Fork of the Oak Trail sein. Trotzdem nehmen wir uns Zeit für Fotos und Staunen. Die angenehme Wanderung führt einem Bach entlang zwischen steil aufragenden Felswänden hindurch, die zum Teil sogar fast Röhren bilden.

image

Das Licht ist für Fotos etwas schwierig, da sehr kontrastreich. Auf dem West Fork of the Oak Trail kreuzt man unzählige Male den Bach über Steine und Holzstämme.

image

Dies macht diese meist schattige Wanderung abwechslungsreich. Nach rund zwei Meilen kehren wir dann um.

image

Jetzt kommen uns viele Wanderer entgegen und es wird wie immer mit einem freundlichen „Hi“ gegrüsst.

image

Das Wetter war übrigens die ganze Zeit lang traumhaft. Was für ein Glück!

Um 10.30 Uhr sind wir tatsächlich wieder am Parkplatz.

image

Der West Fork of the Oak Trail ist eine nette Wanderung, wenn auch kein Highlight unserer Reise. Was wir nicht ganz begreifen, warum man hierfür eine Day Use Fee bezahlen muss?

Unsere Reise führt uns weiter der 89 entlang nach Flagstaff. Hier suchen wir eigentlich einen „Dennys“ für ein zweites Frühstück, aber ein netter Herr, den wir nach dem Weg fragen, versteht „Dentist“😅 und am Schluss landen wir in einem „Ihop“…. Nun so kann’s gehen😉… 

Danach führt uns die Strasse immer weiter Richtung Norden.

image

Wir beschliessen, dass noch Zeit für einen Abstecher zum

Coal Mine Canyon

bleibt und biegen ab nach Tuba City und dort dann weiter auf die 264. Diese Strecke zieht sich ganz schön in die Länge! Zwischen Milemarker 336 und 337 sehen wir dann tatsächlich eine Windmühle und einen Feldweg der zu ihr führt, wie in meiner ausgedruckten Wegbeschreibung so schön beschrieben. Wir folgen dem Feldweg dann weiter, aber der gesuchte Coal Mine Canyon taucht einfach nicht auf! Der Feldweg hat dann unzählige Abzweigungen, welche sollen wir nur nehmen?

Nachdem wir zwanzig Minuten auf Feldwegen in der Gegend herumgekurvt sind, geben wir entnervt auf. GPS-Daten dazu hatte ich mir leider keine rausgesucht. Grrrr…! Wie kann sich ein ganzer Canyon nur so gut verstecken???! 🤔🙃😡Noch heute weiss ich nicht, was wir falsch gemacht haben. Bis wir wieder auf der Strasse Richtung Page sind, ist es bereits nach 15 Uhr. Dumm gelaufen…

Also hier mein Tipp: Wer den Geheimtipp „Coal Mine Canyon“ besuchen möchte, unbedingt mit GPS (36.013, -111.047) fahren! Zudem ist für den Besuch des Canyons mittlerweile ein Permit nötig, da das Land den Navajos gehört (zu beziehen über navajonationparks.org).

Kommentar verfassen