19. März 2019 Chiao-Lan-See – Khao Sok NP

Am nächsten Morgen wird früh aufgestanden, denn wir haben den Tipp gekriegt, dass in der Dämmerung die Affen rund um unser Baumhaus im „Our Jungle Camp Ecoresort“ am aktivsten sind. Und tatsächlich, wir laufen nur rund fünf Minuten, dann entdecken wir die Affenbande.

Ihre unterhaltsame Kletter- und Turnshow lässt sich am Besten in einem Video geniessen (welches aber noch nicht geschnitten ist, sorry)! Als dann die Angestellten des „Our Jungle House“ erscheinen, ist fertig lustig. Die Dinge werden wieder an ihren Platz zurückgestellt und die noch schwingenden Vorhänge wieder gerade gerückt…

Chiao-Lan-See

Heute werden wir den Chiao-Lan-See (oder auch Cheow-Lan-See) besuchen. Er ist Teil des Khao Sok Nationalparks und bis dorthin fahren wir mit einem kleinen Bus erstmal mindestens eine halbe Stunde.

Bevor wir am Pier auf eines dieser Langboote verladen werden, ist noch die Nationalparkgebühr fällig. Unser Ticket von der Night Safari gestern Abend ist jedoch noch gültig.🖒 Wir sind eine Gruppe von 8 Personen plus zwei Kleinkinder, alle aus unserem Hotel und wir müssen uns nun je nach Gewicht auf den Pranken des Bootes verteilen. Jeder erhält eine Schwimmweste und los geht’s. Leider ist die Sicht heute Morgen nicht so gut. Wir fahren ziemlich lange und wunderschön durch die hochaufragenden Karstfelsen.

Der Chiao-Lan-See ist ein künstlicher riesiger Stausee. Es sind viele andere Langboote mit uns unterwegs, aber auf dem See verteilt es sich in der Regel gut.

Danach gibt es Mittagspause beim schwimmenden Plenprai Resort. Es schmeckt richtig lecker. Nur ist hier leider alles Massenabfertigung und immer wie mehr Reisegruppen treffen ein.

Danach könnte man eine Wanderung zu einer Höhle unternehmen. Aber als wir erfahren wieviele Gruppen da gleichzeitig hinwollen und dass dies uns nochmals 200 THB pro Person kosten solle, schauen wir uns nach einem Alternativprogramm um. Die Miete eines Kajaks ist inklusive und so gehen wir zwei nun paddeln…😄 Eine klasse Idee!

Wichtig ist, dass man alles wasserdicht in Drybags verstaut hat und gut festzurrt. Auch Trinkwasser und ein Sonnenhut ist von Vorteil.

Die Fotos auf dem Wasser sind mit der wasserdichten GoPro entstanden. Wir paddeln nur rund eine halbe Stunde, dann entdecken wir eine sandige Bucht auf einer Insel, wo wir gut anlegen können.

Chiao-Lan-See

Hier ist es wunderschön ruhig. Keine Ahnung, ob da vor uns bereits jemand hier angelegt hat. Auf jeden Fall sind wir ganz alleine.

Auch die Aussicht auf den Chiao-Lan-See ist herrlich. Ab und zu sehen wir weit in der Ferne ein Longboat durchfahren.

Und baden im warmen, klaren Wasser muss natürlich auch noch sein… Ganz klar ein Highlight dieser Reise!

Da wir nicht genau wissen, wie lange wir für das zurückpaddeln brauchen werden, müssen wir uns viel zu bald von diesem herrlichen Fleckchen Erde wieder verabschieden!

Alles klappt bestens, wir hätten uns ruhig noch etwas mehr Zeit lassen können.

So beobachten wir zurück im schwimmenden Resort noch etwas die Gruppen, die hier in den schwimmenden Hütten übernachten werden. Während bei den Russen Sonnenbrand und Alkohol in rauen Mengen dazugehören scheint, ist es bei den Thais lautstark thailändische Schnulze aus der Beatbox.

Von dem mal abgesehen, könnte ich mir für ein anderes Mal sehr gut vorstellen, in einem der schwimmenden Häuschen zu übernachten.

Wir jedoch müssen uns schliesslich zurück auf den Heimweg machen, nachdem auch unsere Höhlenwanderer noch kurz ins Wasser gesprungen sind. Wenn die wüssten, was für ein kleines Paradies wir nur ein paar Paddelschläge von hier entfernt gefunden haben…

Das Wetter hat sich nun deutlich gebessert. Der Himmel ist jetzt mehr blau als grau.

und so gibt es von der Rückfahrt doch noch ein paar Landschaftsfotos. Weil die Fahrt (je nachdem wo man sitzt😆) eine ziemlich nasse Angelegenheit ist, wurde wiederum mit der GoPro fotografiert, die leider ein ziemliches Fischauge macht.

Der Ausflug (in der Unterkunft für 1500 TBH pro Person inkl. Transfer und Essen gebucht) hat den ganzen Tag gedauert und war sein Geld absolut wert, inbesondere durch unsere individuelle Kajakfahrt (die eigentlich ja eher ein Alternativprogramm war😆). Ohne diese hätte es uns sicher nicht halb so gut gefallen, da es sonst etwas schwierig ist, den Touristenmassen zu entkommen.

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