Nachdem wir gestern im typischen mexikanischen Städtchen Valladolid angekommen sind und dieses erkundet haben, stehen heute die Cenoten in der Umgebung von Valladolid auf dem Programm. Als erstes besuchen wir die eher unbekannte

Cenote Oxman

Um circa 8.30 Uhr gibt es ein ziemlich leckeres Frühstück in unserem B&B Casa Quetzal in Valladolid. So einen schönen Garten hat es hier,

aber auch so viele Moskitos! Wir mussten heute Nacht unser Moskitonetz über dem Bett aufspannen wegen diesen nervigen Viechern.

Danach lassen wir uns von Google Maps zur Cenote Oxman navigieren. Schlechte Idee, denn dieser direkte Weg von Valladolid aus, ist eine üble Schotterstrasse mit sehr viel Müll links und rechts des Weges. Sowas stimmt uns immer traurig, das müsste doch nicht sein! Für eine bessere Zufahrt sollte man zuerst zurück auf die 180 fahren und dann von dieser aus abbiegen.

Die Cenote Oxman liegt auf dem Gelände der schönen, gut gepflegten Hacienda San Lorenzo.

Der Eintritt wäre 70 Pesos pro Person nur für die Cenote Oxman. Wir nehmen jedoch das Paket für 150 Pesos pro Person, dann kann man für diesen Betrag noch etwas im dazugehörigen Restaurant konsumieren und den Pool benutzen.

Zuerst bewundern wir die Cenote von oben. Die Decke ist bei dieser Cenote nämlich vor langer Zeit eingestürzt und somit ist sie oben offen.

Wow, das ist schon ziemlich imposant! Die Cenote Oxman ist sehr tief, anscheinend rund 45 Meter!

Über eine schmale dunkle Treppe geht es dann hinunter an den Rand der Cenote, wo auch das Gepäck deponiert werden kann. Der Einstieg ins Wasser ist dann über Leiterchen möglich oder man springt ganz einfach ins Wasser :-). Die Stimmung ist sehr schön! Es sind (noch) nicht viele Leute hier.

Ein kleines Highlight bietet die Cenote für Action-Freaks: Es hat eine Liane, welche als Schwingseil benutzt wird.

Damit lässt sich Michael ein ums andere Mal wie Tarzan in das Becken schwingen! Aiaiaahhhh… Bis das Zugseil reisst und ein Neues organisiert werden muss :-).

Auch Schwimmen kann man hier sehr gut. Das Wasser ist angenehm und nicht zu kalt. Man teilt sich das Wasser übrigens mit Katzenwelsen, welche bis 25 cm lang sind.

Auch für die Cenote Oxman gilt wiederum der Tipp: Früh da sein lohnt sich! Nach 1-2 Stunden tauchen immer wie mehr Leute auf und wir verziehen uns dann.

Da es in unserem Ticket inklusive ist, Essen und Trinken wir im Restaurant am Pool noch etwas Kleines.

Das Essen ist in Ordnung, aber nicht herausragend. Für den Rest des Betrages kriegen wir noch Wasserflaschen mit auf den Weg.

Auf der Hacienda wird eben gebaut, aber es stehen jetzt bereits Toiletten, eine Umkleide und Aussenduschen zur Verfügung. Das einzige was (noch?) fehlt sind Schliessfächer.

Unser Fazit zur Cenote Oxman:

Diese Cenote ist um einiges weniger bekannt als zum Beispiel die Cenoten Xkeken und Samula, welche wir heute Nachmittag besuchen wollen. Aber soviel kann ich schon vorwegnehmen: War für uns die Cenote Azul nahe Akumal das Highlight bezüglich Schönheit, bot die Cenote Oxman den grössten Spassfaktor zum besten Preis! Also: Hingehen und geniessen!