28.11.2019 Valladolid

Nach dem ausgiebigen Besuch von Chichen Itza heute Morgen, fahren wir nun weiter nach

Valladolid

Wir wählen dafür die mautfreien Überlandstrassen. Man kommt dabei zwar weniger schnell vorwärts, dafür sieht man mehr vom Leben in den Dörfern.

Kurz vor der Einfahrt in das Städtchen Valladolid werden wir von einem Polizisten gestoppt. Sofort sehen wir sämtliche Gaunergeschichten von korrupten mexikanischen Polizisten an unserem inneren Auge vorbeiziehen… Nun sind wir froh, dass wir ein bisschen spanisch verstehen: Er hat uns nämlich nur wegen dem fehlenden Nummernschild am Mietwagen angehalten. Als Michael dann tatsächlich in holprigen Spanisch erklären kann, dass dies ein neuer Wagen ist und die Mietwagenfirma daher noch auf das Kennzeichen wartet, zeigt er plötzlich lächelnd seinen Goldzahn und winkt uns durch. 🙂

Bei Ankunft in Valladolid ist es kurz vor 13 Uhr und wir können bereits einchecken in der hübschen Casa Quetzal.

Wir erhalten beim Zimmer ein Upgrade auf zwei Doppelbetten. Das Zimmer ist riesig! Dafür liegt es gegen die Strasse hin. Da aber wenig Verkehr herrscht ist das auch in der Nacht kein Problem.

Was mir besonders gefällt: Das Zimmer in der Casa Quetzal ist sehr schön dekoriert! So haben beispielsweise die Kissen hübsche landestypische Stickereien.

Das zweite Highlight: Der Garten! Eine grüne Oase, aber leider ist er auch eine wahre Mückenzucht.

Danach wird erstmal geduscht und ein kleiner Hunger meldet sich. Idealerweise liegt gleich neben der Casa Quetzal das empfehlenswerte Restaurant Yearbuena del Sisal. Neben wirklich leckerem Essen gibt es hier auch einen super smoothen Pfefferminz-Drink!

Gestärkt folgt ein Spaziergang am fotogenen Convento de San Bernardino de Siena vorbei

Convento de San Bernardino de Siena Valladolid

der schönen verkehrsberuhigten Calle 41A entlang. Mich begeistern die vielen schönen farbigen Häuser von Valladolid!

Wir nähern uns dem Stadtzentrum und erblicken die mächtige Iglesia de San Servacio.

Hier können wir für einmal in das richtige mexikanische Kleinstadtleben eintauchen. Gleich neben der Iglesia entdecken wir einen hübschen kleinen Park mit Brunnen.

Speziell erwähnenswert finde ich diese weissen Steinsessel, die überall im Park verteilt sind.

Das Besondere an diesen Steinsesseln ist nämlich, dass immer zwei gegeneinander ausgerichtet sind, so dass man perfekt gemütlich face-to-face miteinander plaudern kann! Eine geniale Idee!

Während Michael sich noch zwei T-Shirts kauft, entdecke ich noch allerlei Kurioses.

Wohl eine Hommage an den Tag der Toten (Día de Muertos)…

Kurz gehen wir danach zurück zur Unterkunft uns frischmachen, bevor wir dann kurz vor 17 Uhr nochmals losziehen Richtung Innenstadt. Das Convento ist im Abendlicht noch schöner.

Aber wartet ab… es wird noch besser!

Die Sonne geht langsam unter…

Im Park bei der Iglesia im Zentrum von Valladolid ist jetzt viel los. Wir geniessen die schöne lebhafte Stimmung. Hier tummeln sich für einmal nicht nur Touristen sondern auch viele Einheimische, die den lauen Abend geniessen.

Da wir üppig zu Mittag gegessen haben, ist der Hunger heute Abend nicht mehr gross und wir entscheiden uns für Empanadas im kleinen stylischen Restaurant „Tresvanbien“. Dieses liegt idealerweise direkt auf dem Rückweg zu unserer Unterkunft „Casa Quetzal“. Die Empanadas sind sehr lecker, aber leider auch ziemlich teuer.

Zum Schluss dieses wundervollen Tages folgt dann noch ein letztes Highlight: Um 21.25 Uhr setzen wir uns in den Rasen vor dem Convento de San Bernardino de Siena und können eine absolut sehenswerte und erstaunlich professionell gestaltete Lichtshow zur Geschichte Valladolids geniessen.

Und das sogar auf Englisch!

Und da sich unser Hotel „Casa Quetzal“ ja direkt gegenüber befindet, können wir danach quasi direkt ins Bett fallen. Was für ein Tag! Und morgen warten einige Cenoten der Umgebung auf uns. Wir sind so was von gespannt!

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