24.11.2019 Sunrise Kajaktour Laguna de Bacalar

Heute ist um 5.45 Uhr Tagwache. Um 6.20 Uhr fahren wir im Dunkeln los zur Villas Ecotucan etwas ausserhalb von Bacalar. Achtung: man sollte unbedingt die Abzweigung vom Highway aus nehmen! Die andere Zufahrt ist anscheinend grottenschlecht und gerade im Dunkeln absolut nicht zu empfehlen. Von der Hauptstrasse sind es auch so noch 1km ungeteert zu fahren.

Kajaktour Laguna de Bacalar

Dort werden wir begrüsst von Gunnar, unserem Guide. Er spricht auch deutsch. Wir können unsere Wasserflaschen auffüllen und erhalten einen wasserdichten Seesack für unsere Sachen. Wir müssen noch auf ein französisches Pärchen warten. So können wir den Sonnenaufgang unten am See geniessen.

Es ist eine sehr schöne Stimmung hier unten am See.

Ein Pier, eine Hängematte… der Sunrise und wir…!

Wir haben unsere Sonnenbrillen und Badelatschen vergessen, aber die Flipflops tuns auch. Nachdem auch die zwei Franzosen eingetroffen sind, gibt es eine kurze Instruktion in unserem Zweierkayak. Michael übernimmt hinten das Steuern mit den Füssen.

Kajaktour Laguna de Bacalar

Los geht es zuerst den Mangoven entlang, wir sehen und hören viele Vögel.

Rechts von uns seht ihr Gunnar in seinem Einerkajak. Er passt sich unserem Tempo an und findet die gute Balance zwischen Ruhe, um die herrliche Stimmung auf dem morgendlichen See wirken zu lassen, und interessanten Erklärungen zwischendurch.

Ich habe Angst, dass mir meine Kamera ins Wasser fällt, darum schiesst für einmal Michael mit der Gopro ein paar Bilder.

Dieser erste Teil entlang dem Ufer und dabei zuzusehen wie die Natur in den Mangoven erwacht, alleine dies ist es wert so früh aufzustehen!

Dann gibt es einen ersten Badestopp an einem schmalen Sandstrand.

Michael hat den See für sich alleine…

Es gibt eine Stärkung mit Apple-Bananas und Riegel, denn danach geht es einmal quer über den 52×3km grossen See.

Alles nun gegen die Sonne. Das geht ziemlich in die Arme.

Nächster Stopp ist eine seichte Mangroven-Bucht am gegenüberliegenden Ufer.

Gunnar erklärt uns das fragile Ökosystem dieses Sees und weiss auch viel Interessantes zur Flora zu erzählen. Hier gibt es Stromatholiten, Mangroven, einen giftigen Baum und sogar Orchideen!

Auch Kaimane soll es hier geben, wir sehen aber keinen. Der weisse Schaum, den man hier überall sieht ist übrigens natürlichen Ursprungs.

Gunnar hat von uns Fotos geschossen und uns diese zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!

Etwas weiter können wir anlanden und es folgt ein nächster Badestopp. Da der Wasserstand tief ist, können wir leider nicht weiter in Channel hineinpaddeln. Aber das Baden ist auch hier einfach herrlich!

Wie auch gestern schon verzichten wir um das fragile Ökosystem zu schützen auf Sonnencreme und Moskitospray und haben dafür gegen die Sonne ein Longsleeve an und einen Sonnenhut auf. Wir sehen beim Baden sogar noch eine Echse, welche ihre roten Backentasche aufblasen kann.

Eine wahre Naturoase! Wir hoffen, dass dieses Paradies noch lange so unberührt bleibt!

Vor der anstrengenden Rückfahrt gibt uns Gunnar verschiedene Früchte zu probieren: Guaven, Kaktusfeigen und noch eine weitere Frucht, deren Namen mir entfallen ist. Sehr lecker!

Wir paddeln wieder über den See zurück immer in Richtung der zwei Sendemasten.

Die letzten paar Meter… Frau paddelt, Mann schiesst Fotos…
Und geschafft!

Zum Abschluss der Kajaktour hüpfe ich beim Pier nochmal ins erfrischende Nass.

Und Michael schiesst doch noch ein scharfes Foto eines Snail-Kite, auf deutsch Schneckenmilans.

Dies war unser bisher tollstes, aber auch anstrengendstes Erlebnis hier in Mexiko! Uns ungeübten Kajakern tat noch Wochen später der eine Finger weh.😋

Trotzdem es war es absolut wert! Daumen hoch für Gunnar und seine Kajaktrips!

Waren wir auf dem See und am Ufer noch von ihnen verschont geblieben, fressen uns auf dem Weg hoch zu den Villas Ecotucan nun fast die Moskitos.😣Im geschützten Innenraum essen wir dann noch für 100 Pesos p. P. Frühstück. Danach fahren wir zurück zu unserem Hotel. Heute Nachmittag wird noch Bacalar erkundet.