24.11.2019 Fuerte de San Felipe Bacalar und Murals

Nach diesem ereignisreichen Morgen mit dem Kajak auf dem See machen wir, zurück in unserer Unterkunft Sun Ha, zuerst mal Siesta auf der herrlichen Dachterrasse.

Die Hängematten werden natürlich gleich von uns in Beschlag genommen.

Unsere Unterkunft ist einfach ein Traum! Perfekt um die Seele baumeln zu lassen.

Gerade wollen wir uns bereit machen zur weiteren Erkundung von Bacalar, da bricht unter den Angestellten plötzlich Hektik aus: Alle starren angestrengt bei unserem Nachbarzimmer unters Dach. Und dann sehen wir es auch: Da ist eine Schlange!

Sie sei zwar ungiftig und fresse Frösche und Geckos, trotzdem ruft der Besitzer schliesslich die Polizia, welche die Schlange fachmännisch einfängt und mitnimmt. Hoffentlich wurde sie am Leben gelassen…

Murals von Bacalar

Es tröpfelt zwar kurz, aber dies hält uns nicht davon ab Bacalar zu erkunden. In Bacalar gibt es wunderschöne Murals (Wandmalereien). Erst auf Holbox werden wir wieder vergleichbare Kunstwerke sehen.

Ich bin begeistert!

Ich lasse jetzt einfach mal diese Bilder für sich sprechen! Sowas ist Welten entfernt von den Graffitis, die bei uns in den Städten die Wände „zieren“…

Und mein Lieblingsbild:

Wer auch immer das gemalt hat, muss diese Frau geliebt haben…

Bacalar gefällt mir um Welten besser als Tulum. Klar, es hat auch hier die nervigen Verkäufer, die einem alle die gleichen Touren andrehen wollen, aber grundsätzlich ist Bacalar (noch?) viel ruhiger und entspannter. So sei Tulum vor 10 Jahren gewesen… Man kann der Hauptstrasse entlang spazieren ohne Angst haben zu müssen, gleich über den Haufen gefahren zu werden. Und seeseitig gewähren einem Strandbäder immer wieder solche Ausblicke…

Fuerte de San Felipe

Als nächstes wollen wir das Fuerte de San Felipe besichtigen.

Es liegt etwas erhöht und auf dem Platz davor findet man den Schriftzug von

Ich liebe Mexiko für diese Buntheit! Würde uns Europäern ein bisschen mehr Mut zur Farbe nicht auch gut tun? Das Fort kostet ein paar wenige Pesos Eintritt und es ist nicht gross.

Aber trotzdem lohnt sich ein Besuch meiner Meinung nach absolut. Da sind zum Einen die zahlreichen und zum Teil echt grossen Iguanas.

Am liebsten scheinen sie sich direkt auf den Kanonen zu sonnen…😆

Auch die Geschichte des Forts ist spannend. Es wurde zwischen 1725 bis 1733 von der spanischen Krone erbaut als Schutz gegen die Engländer und gegen die Piraten (wobei die Grenzen da manchmal anscheinend fliessend waren…😃).

Das kleine Museum im Innern ist rasch erkundet (aber da hier Ventilatoren stehen, eine kurze willkommene Abkühlung😆).

Das Highlight des Fuerte de San Felipe ist jedoch ganz klar das hier:

Fuerte de San Felipe
Die Aussicht! Wow!

Noch einmal kann man hier die herrlichen Farbschattierungen des Wassers der Lagune bewundern.

In der Ferne erkennt man den Pirate Channel. Das ist der Kanal zum Meer, wo früher die Piraten vom Meer her in die Bucht eindrangen.

Ich bin begeistert von diesem Ausblick und kann mich nicht sattsehen…

Ein letztes Bild vom Fuerte de San Felipe aus…

…dann reissen wir uns los und besuchen das gleich neben der Festung gelegene Vegi-Restaurant „Mango y Chile„, wo wir uns zwei Smoothies und einen leckeren Maya-Veggieburger gönnen. Auch hier entdecken wir beim Eingang eine hübsche Wandzeichnung.

Hier ist nicht nur das Essen lecker, auch das Ambiente und die Aussicht ist bezaubernd. Eine klare Empfehlung!

Dann chillen wir noch etwas auf unserer wunderbaren Dachterrasse der Unterkunft. Bacalar gefällt mir so gut, hier könnte ich gleich noch ein bisschen bleiben!

Sogar die Echsen sind hier tiefenentspannt…😆

Abends gehen wir dann Essen im Restaurant „La Playita„. O.k., hier zahlt man das Ambiente direkt am See mit😉, aber der Service war dafür superfreundlich.

Die Nacht war dann etwas weniger relaxt, ich hörte laute Techno-Musik bis am nächsten Morgen, da ja Wochenende ist. Michael hat davon natürlich wieder nichts mitbekommen…😋. Gut so, denn morgen steht die längste Fahrstrecke unserer Reise auf dem Programm.