20.11.2019 Casa Cenote und Secret Garden Tulum

Die Nacht war wiederum ungewöhnlich kalt in unserem Zelt. Zum Glück hatte man uns noch eine zweite Überdecke hingelegt. Der Besitzer kam beim Frühstück sogar persönlich bei allen vorbei und hat sich nach dem Befinden erkundigt. Sehr aufmerksam von ihm…

An der Sonne wird es aber rasch wieder warm. Heute Morgen möchten wir vor der Weiterfahrt eine andere Cenote in der Nähe besuchen: die Casa Cenote.

Casa Cenote

Die Zufahrt ist wiederum holprig. Kosten tut der Eintritt 120 Pesos p. P. Hier hat es nicht viel Infrastruktur und alles sieht etwas improvisiert und verlottert aus. So packen wir all unsere Sachen in unseren wasserfesten Seesack, dieser ist dann zugleich meine Schwimmweste.😁 Zur Cenote hat es nur einen Einstieg.

Casa Cenote

Es hat noch nicht viele Leute hier und die meisten sind Taucher, nicht Schnorchler. Dieses Mal haben wir die GoPro mitgenommen.😊

Die Casa Cenote ist wieder eine ganz andere Art Cenote: Man schwimmt nämlich entlang eines Flusses mit dichten Mangroven links und rechts. Dies ist sehr schön, aber man kann nirgends an Land gehen oder abstehen. Zwischendurch waren wir ganz alleine auf dem Wasser mitten im Dschungel!

Es ist immer zwischen rund zwei und sechs Meter tief, so kann man eigentlich stets bis zum Grund sehen. Man sieht eher wenige aber dafür recht grosse Fische. Das Sonnenlicht produziert ein schönes Lichtspiel im grünen Wasser!

Es soll hier sogar ein scheues Süsswasserkrokodil leben, aber wir haben es leider nicht gesehen.

Wir sind dann nur den ersten Teil durchschwommen, dort hätte man unter einem Felsen durchtauchen müssen. Aber da man ja nirgends ausruhen kann, mussten wir unsere Kräfte einteilen. Nett ist, dass man auf dem Rückweg mit der Strömung schwimmen kann. Wir wollen heute ja noch nach Tulum, so war diese Aktivität von der Zeit her ideal für uns. Auch wenn es eher wenige Fische zu sehen gab, vom Erlebnis her war die Casa Cenote klasse!

Zurück in unserer Unterkunft müssen wir packen und auschecken. Das Akumal Natura Glamping war ganz schön und das Personal ausgesprochen nett. Aber wüssten wir nicht, dass ein Teil des Übernachtungspreises in das Akumal Natura Rescue Center fliesst und man hier sehr auf Ökologie und Nachhaltigkeit achtet, fände ich es vom Preis-Leistungsverhältnis her überteuert.

Hotel Secret Garden Tulum

Die Fahrt nach Tulum dauert dann nur rund 30 Minuten. Trotzdem können wir unser Zimmer im Hotel Secret Garden bereits beziehen.

Es gefällt uns auf Anhieb sehr gut hier. Besonders schön ist der herrlich grüne Garten.

Eine kleine Oase mitten im Trubel von Tulum Pueblo. Leider hat es aber auch viele Moskitos hier. Der Angestellte Mathias nimmt sich Zeit für uns und erklärt mit Hilfe einer Karte, was wo in Tulum zu finden ist. Echt nett!

Dann haben wir Hunger und gehen im Restaurant „Farm to Table“ an der Hauptstrasse gut Essen. Hier können wir nun auch in der HSBC Bank eine anständigen Betrag Bargeld abheben und müssen noch neue Flipflops und eine Sonnenbrille einkaufen.

Den Rest des Nachmittags verbringen wir gemütlich in der Hängematte im Garten.

Für morgen früh können wir für 110 Pesos p. P. und Tag Fahrräder inkl. Locker direkt hier in der Unterkunft mieten. Sie sind nicht in einem super Zustand, aber gerade noch fahrtauglich😁. Es hat nicht so viele, also kann nicht garantiert werden, dass wirklich immer welche zur Verfügung stehen.

Zum Abendessen gehen wir dann ins „Antojitos La Chiapaneca“ gleich ums Eck, die anscheinend besten Tacos Tulums essen. Es ist wirklich sehr gut und günstig. Man kann verschiedene kleine Tacos bestellen und kriegt dann Saucen dazu zum Selberwürzen. Vor allem Michael, unser Fleischtiger, gerät ins Schwärmen…😆 Es ist eng, laut und man sitzt auf Plastikstühlen an kleinen Tischchen, dafür trifft man hier auch auf viele Einheimische und kann wirklich typisch mexikanisch essen.

Morgen gibts dann Kultur und Natur der Extraklasse! Wir freuen uns sehr!

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