Unser Frühaufsteher Michael ist er bereits um 6 Uhr auf den Beinen und verschwindet an den Strand zum Surfen. Ich nehme es um einiges gemütlicher und gehe dann um 7.30 Uhr mal runter zum Strand, wo wir uns schliesslich wiederfinden. Das Rauspaddeln war heute anscheinend viel einfacher als gestern Abend und das Surfen scheint hier an der Playa Santa Teresa super zu sein!

Schliesslich gehen wir im Restaurant unseres Hotels Manala ein einfaches Continental Breakfast (dieses mal zwar ohne Eierspeisen, aber mit dem obligaten herrlichen Früchteteller) geniessen.

Danach laufen wir zuerst etwas die Strasse zurück zum Supermarkt um kühle Getränke zu besorgen. In den Bäumen entdecken wir Brüllaffen. Wir haben leider nur die kleine Kamera dabei, darum gelingen mir keine Nahaufnahmen. Bei jedem vorbeifahrenden Quad (und von denen hat’s hier leider sehr viele) geben sie mindestens ebenso lautstark ihren Kommentar dazu ab… 😉

Wir gehen runter zum Meer und laufen alles dem herrlichen Strand

Santa Teresa

entlang zur angrenzenden „Playa del Carmen“. Die Playas hier sind etwas vom Schönsten was ich je gesehen habe, ein echter Geheimtipp!

Es ist Low Tide und viele Felsen ragen aus dem Wasser. Es entstehen schöne Pools in denen wir hervorragend Baden können.

Danach schlendern wir weiter gemütlich dem Strand entlang. An der „Playa del Carmen“, wo wir die einzigen Sonnenschirmchen an dem ganzen langen Strand sehen, drehen wir wieder um.

Ansonsten ist der Strand wirklich noch sehr naturbelassen. Die Palmen im Hintergrund laden dazu ein, in deren Schatten eine kleine Rast zu machen. Da und dort hängen Hängematten zwischen den Palmen und das vorwiegend junge Publikum hier raucht anscheinend auch gerne mal ne Tüte 😉 !

Auch ganz ohne Tüte: Wir müssen das „Pura Vida“ nicht mehr suchen, wir haben es hier gefunden!

Zurück im Hotel Manala müssen wir uns erst mal im Pool abkühlen. Es ist Mittagszeit und somit so richtig heiss. Wir sind die einzigen Gäste am Pool und da es so schön ruhig ist, schlafen wir auf den Stühlen sogar kurz ein.

Danach haben wir Hunger. Da reicht eine so schöne Banane, wie sie hier im Hotelgarten wächst, nicht aus.

Und so fahren wir einmal quer durch den Ort bis zur „Playa del Carmen Mall“ (bei Frank’s Place), wo Michael bei „Umi Sushi“ (gibt es leider nicht mehr 🙁 ) tolle (aber teure) Sushi findet und ich mir gleich nebenan eine Riesenportion Stracciatella- und Passionsfruchteis gönne. Mmmmhh…

Schliesslich will mein Liebster unbedingt noch T-Shirts kaufen, findet natürlich keine und ich nerve mich wie wir damit Urlaubszeit verplempern und unnötigerweise hängt der Haussegen danach ziemlich schief (ja, auch bei uns ist nicht stets alles Friede, Freude, Eierkuchen im Urlaub…). Zum Glück wird es zwar bei uns dann meist kurz laut, ist aber auch schnell wieder vorbei… 😉 Und kurz darauf fragt man sich, was die unnötige Streiterei eigentlich sollte… 😉

Schliesslich geht’s nochmals runter an den Strand zum Surfen bei Sonnenuntergang.

Den Sonnenuntergang geniessen wir dieses mal ganz ohne Fotokamera! Einfach nur wir Zwei, die Palmen, das Meer, die Wellen, der Sand, der Sonnenbrand 😉 …! Was will man mehr!

Danach hüpfen wir nochmals in den nun beleuchteten Pool (nun sieht man auch die ganzen toten Insekten im Pool nicht mehr so gut 😉 ). Leider funktioniert das „Jacuzzi Sprudeldings“ nicht. So planschen wir nur etwas rum, duschen uns ab und gehen dann weil es gestern so gut war und wir heute etwas bequem sind, nochmals hier im Hause essen.

Es gibt Seebarsch an einer Früchtesauce mit Kartoffelstock für meinen Liebsten (Kommentar: Sehr lecker!) sowie eine „Aztec Soup“ (mexikanische Tomatensuppe mit Poulet) mit Avocado-Stückchen und Käse inklusive Tortillas (Kommentar: sehr speziell, aber auch nicht schlecht!)

Da unser Kellner Marco uns auch heute wieder sehr nett und aufmerksam bedient hat, gibt es noch ein Schwätzchen mit ihm und ein anständiges Trinkgeld. Am Esstisch hatten wir noch unsere Mails gecheckt: Ich bin ein weiteres Mal Tante geworden! Lieber V., falls du das in Zukunft mal liest, liebe Grüsse an dich!

Müde von dem herrlichen Strandtag gehen wir dann schlafen. In der Nacht fällt zweimal der Strom aus. Wir merken es, weil sich der unentbehrliche Ventilator ausschaltet. So schön diese Bungalows auch sind, in sich abgeschlossene Räume sind hier in Costa Rica einfach eine Fehlkonstruktion. Man hat zwar weniger Getier in den Räumen, aber irgendwie fehlt die Frischluft und ohne Ventilator wird es schnell unerträglich heiss.

Ich kann es mir noch nicht vorstellen, zuhause wieder in geschlossenen Räumen zu leben… 😉

Tipps des Tages

• Die Strände der Playa Santa Teresa sind (noch?) ein Geheimtipp! Sehr schön, naturbelassen und relaxt! Zum Surfen der Hammer. Einfach „Pura Vida“!
• Brüllaffen lieben es laute Geräusche zu übertönen 🙂 !
• Das Hotel Manala in Santa Teresa ist wunderschön. Einziges Manko: Die hermetisch luftdichten Bungalows werden nachts stickig.
• Das Restaurant des Hotel Manala kann ebenfalls uneingeschränkt empfohlen werden. Vielleicht etwas unkonventionell, aber sehr lecker und freundlich.

Morgen geniessen wir eine Fährfahrt, entdecken Riesen-Krokis und Surfen an einem schwarzen Strand.