Schliesslich werden wir vom Habarana Traditional Village mit einem Holzfloss über den See geschibbert.
Wir kriegen Rettungswesten übergestülpt und los geht’s ganz langsam ohne Motor, nur mit Paddel, über den See.
Sowas mag ich und das andere Ufer war für mich viel zu schnell erreicht.
Dort stiegen wir um auf einen traditionellen Ochsenkarren.
Hier fand Michael eine neues Hobby: Ochsenkarren lenken.😆
Er ist fasziniert, wie man nur mit kleinstem Zug so einen grossen Ochsen dazu bewegen kann, seine Richtung zu ändern.
Fazit zum Habarana Traditional Village:
Klar ist dieses Traditional Village sehr touristisch und etwas idealisierend, aber einen kleinen Einblick vom einfachen Landleben Sri Lankas haben wir gekriegt und Spass hat es auch gemacht. Leider konnte ich für euch keine Website zu dieser Tour finden. Ich vermute, dass unsere Anbieter Go Holiday Tours das direkt mit Beziehungen organisiert hat.
Als letzten Programmpunkt heute können wir dann eine traditionelle
Ayurveda Massage
in ruhiger, entspannter Atmosphäre geniessen.
Zuerst wird von einem Doktor eine Bestandesaufnahme unserer (zum Glück nicht zahlreichen) Beschwerden und Allergien gemacht, dann werden wir für eine Stunde massiert. Im Ayurveda wird sehr viel speziell riechendes Öl verwendet und bei der Kopfmassage über den Kopf geschüttet. Michaels Massage war anscheinend super, meine leider sehr schwach und unmotiviert. Danach folgt eine 20minütige Dampfsauna in einem Raum, dessen Boden mit würzig duftenden Ästen ausgelegt ist.
Das Öl sollte man erst nach einer Stunde abduschen, damit es seine Heilwirkung noch entfalten kann. Das habe ich brav gemacht, nur sah mein Haar danach tagelang schrecklich aus. Eine Ayurveda-Erfahrung jenseits der durchgestylten schickimicki Ayurveda-Resorts, die man hier auf Sri Lanka ebenfalls zuhauf findet…
Schliesslich fahren wir zu unserem Hotel bei Sigiriya namens Melrose Villa’s.
Ein sehr hübsch gelegenes Hotel mit tollem Ausblick von der Terasse und vielen Streifenhörnchen auf dem Gelände.
Generell finden wir jedoch, dass srilankesische Hotel ein etwas schlechteres Preis-Leistungsverhältnis zu bieten haben als zum Beispiel Guesthouses in Thailand. Manchmal funktioniert das heisse Wasser nicht, manchmal das Wifi oder es ist manchmal nicht ganz sauber. Wir sind uns ja aber schon einiges gewöhnt und sehen da grosszügig darüber hinweg.
Ganz toll ist dann aber das schön angerichtete Buffet zum Abendessen. Der Koch stand stolz daneben und erklärte was in welcher Schüssel zu finden ist. Als ich dann den Fotoapparat hervorholte, strahlte er über beide Ohren.☺