11. Dezember 2016 Wai-o-tapu

Diese Nacht hatten wir es wiedermal ohne Stromanschluss probiert und die Hausbatterie des Campers hat wieder nicht gehalten. Ein weiteres Mal gehen wir nicht mehr in eine Garage… üs längts!
Wir lassen uns aber die Laune nicht verderben und nutzen erstmal das einigermassen schöne Wetter heute. Damit sich die Batterie wieder ein wenig auflädt, fahren wir ins circa 45 Minuten entfernte Thermalgebiet

Wai-o-tapu

(„heiliges Wasser“ auf Maori). Hier sehen wir es schon von weitem Dampfen.

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Wir zahlen den Eintritt (10% Rabatt vom Campground Rotorua Family Park) und werden gleich weiter geschickt zum Lady Knox Geysir. Pünktlich um 10.15 Uhr wird er tagtäglich mit etwas Seifenwasser zum Leben erweckt. Mir ist das Ganze etwas zu sehr ein Touristenspektakel, aber da es nun mal im Preis des Wai-o-tapu Tickets inkludiert ist, sehen wir es uns natürlich an.

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Die Fotos von mir beim Geysir sind leider nicht brauchbar, da es aussieht, als würde der Geysir direkt aus meinem Kopf schiessen…😆, da hat sich der Fotograf nicht viel dabei gedacht …

Aber eigentlich sind wir nicht wegen dem Seifen-Geysir, sondern wegen dem restlichen Geothermal-Gebiet hier. Wir laufen den Weg durch die Thermalfelder den anderen Touristen entgegengesetzt und haben so (wenigstens zu Anfang) etwas unsere Ruhe.

Gleich zu Anfang sehen wir so den tollen Krater namens „Teufelsbad“, der in herrlichem Giftgrün leuchtet. Da ist auf dem Foto nix nachbearbeitet, sondern alles echte Natur.

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Überall dampft und sprudelt es und die Wände sind von gelbem Schwefel durchsetzt.

Dann erreichen wir den farbenprächtigen Champagner-Pool. Echt toll anzuschauen, wenn man denn durch die Dampfwolken etwas sieht.

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Ein Stück kann man langgezogenen Sinterterrassen entlanglaufen.

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Der Schwefel ist überall zu sehen und zu riechen! Es riecht nach faulen Eiern.

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Schliesslich gelangen wir zum Lake Ngaroko, dessen Farbe einfach wunderschön grün ist.

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Schwefel wohin das Auge blickt…

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Der Weg führt um farbige Felsen herum…

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… zum nächsten kleinen See.

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Das Wetter ist heute absolut schräg: Mal regnet es, dann scheint wieder die Sonne!

Die kleinen Bridal Veil Falls.

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Die Aussicht über die unteren Thermalfelder.

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Etwas Maori-Kunst am Wegesrand.

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Die Tintenfässer des Teufels.

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Der Donnerkrater.

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Wai-o-tapu hat uns gut gefallen.

Es ist grundsätzlich immer unfair, Regionen der Welt miteinander zu vergleichen, aber ehrlich gesagt hat uns der Yellowstone Nationalpark, den wir 2008 besucht haben, noch einen Tick mehr beeindruckt. Wer interessiert an unseren Erlebnissen von damals ist, kann gerne unter diesem Beitrag einen Kommentar schreiben. Vielleicht komme ich ja mal dazu diesen Reisebericht auch noch online zu stellen…

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