16. Oktober 2016 Cape Leveque Middle Lagoon

Wer einen 4×4-Wagen und mindestens zwei Tage Zeit ab Broome übrig hat, sollte UNBEDINGT ans

Cape Leveque

fahren. Das haben wir jetzt vor, wenn auch heute erst die halbe Strecke bis Middle Lagoon ansteht. Die ersten circa 90 km sehen so aus.

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Eine Strasse aus rotem Sand! Den 4×4 mussten wir hier jedoch noch gar nicht zuschalten. Dann ist ein kurzer Teil geteert bevor dann eine Sandpiste zur

Middle Lagoon

abzweigt.

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Diese Piste ist dann etwas schwieriger zum Fahren, aber den 4×4 mussten wir auch hier nur sehr sporadisch zuschalten.

Dann erreichen wir Middle Lagoon um die Mittagszeit herum. Irgendwann finden wir den Besitzer und bezahlen die 30A$ für die Campsite. Wir können uns eine Site aussuchen und da ausser uns erst ein weiterer Camper hier steht, wählen wir natürlich einen Stellplatz direkt über dem Strand aus.

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Herrlich, das wollte ich schon lange einmal: Campen direkt mit freiem Blick auf einen Traumstrand!

Und der schöne Strand gehört momentan quasi uns alleine.

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Niemand sonst hier!

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Wir baden ausgiebig im herrlich warmen Wasser, bis Michael im Sand Stachelrochen entdeckt.

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Die tun dir zwar nichts (wenn man nicht gerade direkt auf sie steht) aber tarnen sich im Sand unter Wasser sehr gut.

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Darum lassen wir danach das Baden bleiben.

Wir geniessen einfach das Meer, die Stille und die Einsamkeit und je später der Nachmittag desto mehr zieht sich das Meer zurück.

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Erkennt ihr oben rechts unseren Camper? Ich mache einen Strandspaziergang währenddem Michael ein Nickerchen nimmt. Wo eben noch Meer war, ist jetzt blanker Strand und es entstehen kleine Becken. Extrem, dieser Tidenhub hier an der Middle Lagoon!

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Wie jedes Paradies hat leider auch dieses seinen Hacken: Hier heissen die Störenfriede „Sandflies“! Ich hatte mit diesen winzig kleinen Viechern bereits an der Ostküste unliebsame sehr juckende Erfahrungen gemacht. Jetzt wären wir eigentlich vorbereitet mit einer Salbe aus Eukalyptus und Lavendelöl, auf welche die Locals hier schwören: Das Blöde ist nur, wenn dich die Fliegen beim Strandspaziergang überfallen und du die Salbe natürlich nicht dabei hast! Grrr…
Wir cremen uns dann beide ein (und duften ganz herrlich :-)) und können dann doch noch den herrlichen Sonnenuntergang geniessen.

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Die kühle Meeresbrise sorgt auch in der Nacht für angenehme Temperaturen, einzig das heftige Meeresrauschen als die Flut mitten in der Nacht wieder kommt lässt mich wachwerden und dieses Schauspiel und den Sternenhimmel geniessen. Ein einmaliges Erlebnis!

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