Nachdem wir lange nicht gewusst haben, ob wir die legendäre
Gibb River Road
fahren können, waren wir gestern froh als wir vom Visitor Center das O.k. bekamen.
Die Gibb River Road ist befahrbar, die Flüsse trocken, einzig im Mittelteil ist ein gewaltiges Buschfeuer am Wüten. Dies werden wir etwas im Auge behalten müssen. So bleibt uns ein weiter Umweg auf langweiliger Teerstrasse erspart und wir können uns auf einige Highlights entlang des Weges freuen!
Die Gibb River Road zu fahren heisst aber auch: Gut vorbereitet sein! Wir haben Vollgetankt, 50 Liter Trinkwasser an Bord und genug zu futtern, 2 Kanister Reservediesel und 1 Ersatzrad plus Werkzeug (eigentlich werden sogar 2 Ersatzräder empfohlen, aber das kannst du bei Apollocamper vergessen).
Zudem haben wir uns bezüglich Road Conditions, Wetter und (jetzt am Ende der Saison besonders wichtig!) offene Stations erkundigt. Was dieses Schild nämlich aussagt: Diesel gibt es erst wieder in 341 km!
Dann geht es los. Die heutige Etappe ist noch kurz, das Wetter etwas bedeckt.
El Questro wäre der erste Touri-Magnet auf der Strecke. Nachdem uns aber einige Reisende davon abgeraten haben (zu touristisch, zu teuer->die ganze Anlage gehört mittletweile einem amerikanischen Grosskonzern, der Eintritt beträgt 20A$ pro Person) lassen wir das bleiben.
Die Gegend hier erinnert uns etwas an den Westen der USA.
Dann folgt der Pentecost River. Normalerweise der Schrecken der Gibb River Road, da es die übelste Flussdurchquerung der Strecke ist, von den Gezeiten abhängig und zudem krokodilverseucht.
Hier stauen sich anscheinend zu Spitzenzeiten die Autos, da niemand als Erster hinüber will. Soweit die Schauermärchen😆. Bei uns sieht der Schrecken der Gibb River Road so aus…
Und die Furt ist absolut trocken. Michael ist fast ein bisschen enttäuscht.😆 Trotzdem schiessen wir ein paar Bilder der Überquerung, ist doch die Bergkette im Hintergrund auch ohne Wasser sehr dekorativ.
Dann erreichen wir unsere Übernachtungsgelegenheit für heute: Die Home Valley Station.
Eine der wenigen Farmen, welche jetzt am Ende der Saison noch für Gäste geöffnet hat.
Wir sind jedoch von der Einrichtung beeindruckt. Alles sauber, die Stellplätze sind zum Teil schattig, es hat sogar einen Pool und am Abend können wir in der „Dusty Bar“ (welch passender Name für diese Gegend😆) nicht ganz günstig, aber ausgezeichnet Essen.
Am Abend vor den sanitären Anlagen machen wir dann Bekanntschaft mit dem schlimmsten importierten Schädling Australiens: Der Cane Toad. Gross, giftig und einfach brrr…
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