Es ist kurz vor Mittag, also ideal um den
Horseshoe Bend
zu besuchen. Circa zwanzig Minuten Fahrt sind es vom Antelope Canyon bis hierher. Wir packen genug zu Trinken ein, setzen den Hut auf und dann geht’s los.
Der Weg zum Horseshoe Bend, den man übrigens erst von einer Anhöhe oberhalb des Parking aus richtig sieht, ist zwar kurz aber absolut schattenlos. Es gibt auch ein paar Spinner die Joggen diese Strecke bei dieser Hitze🙄… Das kann nicht gesund sein…
Das Ausmass der Schlucht erkennt man wirklich erst, wenn man ganz vorne am Abgrund des Horseshoe Bend steht!
Im Bild sieht man verschwindend klein ein Boot im Fluss. Dieser bildet hier ein tiefes Hufeisen um einen Felsen, darum der Name „Horseshoe Bend“.
Vorne am Rande des Horseshoe Bend ist nichts abgesperrt, es geht direkt hinunter in die Tiefe!
Der grüne Fluss ist sehr fotogen. Möchte man jedoch den ganzen Bogen auf dem Foto haben, ist ein Weitwinkelobjektiv unumgänglich.
Wir schleichen uns vorsichtig nach vorne um über den Rand zu schielen. Huch, da muss man schwindelfrei sein!
Von links kommt schon wieder der Schattenwurf, also ist der Mittag wirklich die ideale Zeit für Fotos.
Zurück (nun leicht bergauf) beim Parking schlüpfen wir aus unseren Wanderschuhen und gönnen uns einen Burger in Page.
Heute finden wir es zu heiss um noch mehr zu Wandern und wollen Baden gehen. Es gibt verschiedene Badestellen und wir wollen mal die
Badestelle beim Antelope Point
testen. Wir fahren beim Antelope Canyon einfach die Strasse weiter (unsere Eintrittsgebühr von gestern zählt auch hier noch) und nach etwas Rumfragen im Antelope Point Welcome Center finden wir die Schotterstrasse, an dessen Ende wir das Auto abstellen können.
Wir laufen hinunter zu einem kleinen Sandstrand am Ufer des Lake Powell. Ausser dem Fact, dass ab und zu Boote und Jet Skis vom nahen Hafen vorbeirauschen, ist es ruhig und friedlich hier.
Die längste Zeit haben wir den schönen winzigen Sandstrand für uns. Wir baden im 20° C warmen Wasser und mein Schatz macht ein ausgiebiges Nickerchen. Es ist sehr entspannend und erfrischend, die farbigen Felsen eine schöne Kulisse.
Schliesslich brechen wir dann langsam auf.
Eigentlich stand ja noch ein Besuch bei den Toadstool Hoodos zur Debatte, aber es ist inzwischen bereits 16 Uhr und am Himmel zeigen sich Gewitterwolken. Wir entscheiden uns für einen gemütlichen Abend auf dem Campingplatz. Ich schreibe Reisebericht bis die Hand schmerzt und Michael geht Wäsche waschen.
Das Wetter scheint dann doch ruhig zu bleiben.
Die Felsen über dem Lake Powell werden hübsch von der Abendsonne erleuchtet.
Da wir nichts mehr zum Grillen haben, machen wir uns dann im Dunkeln nochmals auf nach Page und holen uns im „Pizza Hut“ Pizza und Honey BBQ Wings to go.
Zurück beim Campground geniessen wir diese dann bei Mondschein und klarem Sternenhimmel auf unserem privaten Bänkli auf der Campsite.