26.10.2014 Tafelberg Kapstadt

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Das Taxi bringt uns in nur fünf Minuten vom Guesthouse zur Talstation der Table Mountain Railway. Die 70 Rand waren wohl für diese kurze Fahrt etwas zuviel und wir nehmen uns vor, das nächste Mal den Taximeter wieder im Blick zu behalten oder den Preis vor Abfahrt zu verhandeln. Huch, hat das viele Leute hier! Kein Wunder, die letzten Tage lief die Bahn ja nicht. Wir müssen im Ganzen ca. 3/4 h für Ticket und Bahn anstehen, heute Morgen wartete man anscheinend sogar doppelt so lange. Man hat bereits von der Talstation aus einen weiten Blick auf Kapstadt.

Ein Ticket retour kostet 225 Rand. Dann fahren wir mit der Gondel, die sich während der Fahrt einmal rundherum dreht (bewährte Schweizer Technik😋) die 700 Meter hinauf zum Gipfel.

Oben angelangt geniessen wir erstmal den Weitblick. Die Aussicht auf die Camps Bay ist traumhaft, es ist wolkenlos.

Gleich bei der Bergstation hat es sehr viele Leute und so laufen wir den Dassie-Walk. Leider sehen wir aber keine Klippschliefer: Falsche Tageszeit, zuviele Leute? Nur eine hübsche Echse lässt sich blicken. Und lästige kleine Fliegen hat es hier überall.

Der Blick auf Robben Island, die berühmte Gefängnis-Insel, wo auch Nelson Mandela viele Jahre inhaftiert war.

Das markante futuristisch anmutende Fussballstadion, für die Fifa-WM 2010 neu erbaut.

Der Tafelberg beheimatet eine einmalige Fynbos-Vegetation und so sind schöne Blumen zu entdecken.

Wir laufen dann immer weiter gen Osten (hier sind jetzt gute Schuhe empfehlenswert), bis wir dann auch Hout Bay und die False Bay sehen können.

Der Blick Richtung Kap der Guten Hoffnung.

Bevor wir dann wieder hinunterfahren, gönnen wir uns noch ein Savanna Dry und ein Castle Beer im Restaurant auf dem Gipfel und geniessen die herrliche Aussicht auf den Lion’s Head im Abendlicht.

Wir müssen auch für die Talfahrt nochmals ziemlich lange anstehen, dafür erwischen wir dann unten gleich ein Taxi (immer auf neuere Wagen mit fixem Taxischild achten!). Diesem müssen wir dann zwar den Weg zum Guesthouse zeigen (hier hat noch lange nicht jeder ein GPS!), aber dafür hat dieser Taxifahrer uns nun den richtigen Preis verrechnet. Zurück im Guesthouse erhalten wir Kaffee und Roibusch-Tee offeriert und nach einer Dusche (in der Badewanne ohne Duschvorhang😄) laufen wir los zum Abendessen. Laut Roland ist die Gegend hier bis und mit der von uns angepeilten „Fressmeile“ Kloof Street auch Abends und im Dunkeln sicher, aber wir nehmen trotzdem nur etwas Bargeld mit und lassen die restlichen Wertsachen und die Kamera im Guesthouse. Der Weg dorthin ist zum Glück ganz simpel zu finden und in rund 15 Minuten ist man da. Wir befolgen den Tipp von Roland und essen im Arnolds im Freien. Sowohl Michaels Gemsbok Wellington wie auch meine Basil Pesto Pasta sind lecker und auch der Preis hält sich echt im Rahmen. Ein gelungener Ausklang dieses ersten Urlaubtages! Wir sind nun hundemüde und froh, dass wir nicht mehr weit (wenn auch jetzt hügelauf) bis zurück zu unserem Guesthouse haben. Obwohl erst 21 Uhr ist ruft uns das Kopfkissen, denn morgen wollen wir Kapstadt erkunden! Good Night Cape Town, see you tomorrow!

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