1.12.2019 Isla Holbox – Punta Mosquito und Refugio Animal

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Heute wird noch ein letztes Mal im Urlaub früh aufgestanden. Am

Punta Mosquito

könne man nämlich einen herrlichen Sonnenaufgang erleben und Flamingos sehen. Leider kam alles ein bisschen anders …

First of all: Man sollte bei der Planung den Tidenhub beachten. Plant man zeitlich falsch, kommt man irgendwann nur noch schwimmend vorwärts, was wegen Krokodilen vor Ort nicht sonderlich empfehlenswert sei.

Also los geht’s: Eigentlich dachten wir ja wir wären gut vorbereitet (Punta Mosquito wird wohl nicht ohne Grund so heissen…) und ziehen uns extra wegen den Mücken trotz Hitze Longsleeves über. Circa dreissig Minuten laufen wir im Halbdunkeln, bis das Ende der Strasse erreicht ist. Übrigens hier an diesem Ende ist die Isla Holbox wunderbar ruhig und schön (für ein nächstes Mal…). Mit Schrecken entdecken wir dann jedoch sobald es hell wird, dass Michael durch sein Longsleeve hindurch bereits jetzt ganz schrecklich von Mosquitos zerstochen wurde. Dass die durch einen solch dicken Stoff hindurch einfach so stechen…

Die Stimmung am frühen Morgen am Punta Mosquito mit den vielen Wasservögel wäre eigentlich sehr schön.

Punta Mosquito Holbox

Die Sonne geht dann aber in unserem Rücken auf (so viel zum Thema „Sunrise Spot“…). Was uns zudem ziemlich den Spass verdirbt (neben den vielen Mücken) ist die Menge stinkendes Seegras. Wir wissen, dass die Küsten Mexikos oft grosse Probleme mit Seaweed haben, aber bisher wurden wir zum Glück verschont. Hier jedoch roch es teilweise echt streng…

Ein Flamingo fliegt an uns vorbei, es ist aber noch zu dunkel zum Fotografieren. Der erste Fluss ist wegen Lowtide nur knietief, das schaffen wir noch. Leider werden aber die Mücken immer agressiver. Hätten wir weiter draussen im Wasser und nicht dem Strand entlang laufen sollen? Wir sehen im Wasser kleine Fische und auch einen Rochen, Badeschuhe sind also empfehlenswert. Trotzdem steht Michael auf eine Muschel und der Fuss blutet. Irgendwie läuft es uns heute nicht so rund… Vor dem zweiten Fluss, den man wie es scheint durchschwimmen müsste, kapitulieren wir. So macht es keinen Spass. Ganz weit weg sehen wir ein paar wenige Flamingos.

Wir kehren um. Dieser Ausflug zum Punta Mosquito war nicht ganz so, wie wir es uns vorgestellt haben. Nun ja: Halb so schlimm.

Zumindest war es schön ruhig: Nur ein einziges anderes Paar kommt uns auf dem Rückweg entgegen, aber auch die kehren bald einmal um.

Nun ist Frühstück angesagt im kleinen Frühstücklokal „Papalotes“. Es schmeckt gut, ist aber teuer und der Service scheint etwas überfordert.

Danach brauchen wir etwas Zeit um uns zu erholen. Unsere wunderschöne Unterkunft „Para Ti“ (über booking.com gebucht) eignet sich wunderbar dafür.

Am Nachmittag besuchen wir dann das

„Refugio Holbox“.

Das Refugio Holbox ist eine Tierauffangstation primär für verletzte oder heimatlose Hunde und Katzen.

Wir werden ins Katzengehege gelassen und können den armen Kreaturen ein paar Streicheleinheiten geben. Insbesondere ein besonders struppiges Exemplar (wir nannten ihn „Pirat“) will nonstop gestreichelt werden. Am Liebsten würden wir sie alle mit nach Hause nehmen…

Wir erhalten jedoch eine andere Gelegenheit indirekt zu helfen. Eine Schweizerin spricht uns an, welche einen Promotion-Film auf Instagram für das Refugion drehen will und wir nehmen als Statisten teil. Natürlich lassen wir im Refugio Holbox bevor wir gehen dann auch noch eine Spende da, für dringend benötigtes Futter und Medikamente.

Danach schlendern wir noch etwas durch die Strassen von Holbox. Von den lärmenden Quads abgesehen, gefällt es uns hier unglaublich gut.

Insbesondere die kunstvollen Wandmalereien (=Murals) begeistern mich total. Dazu gibt es aber noch einen extra Beitrag mit vielen Bildern!

Zum Sunset spazieren wir wiederum runter an die Beach.

Der Sonnenuntergang ist auch heute extraklasse!

Abends essen wir dann im „Roots Pizza“ eine leckere Pizza. Belegt ist sie mit Mole Sauce, Hühnchen, Zwiebeln und extra Ananas, einfach der Hit. Eine Pizzeria mit einem absolut tollen Ambiente, aber leider ebenfalls vielen Mücken.

Der nächste Beitrag widmet sich dann ganz den wunderschönen Murals der Isla Holbox! Ein absolutes Highlight, nicht verpassen!

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