15. Februar 2012 „Montezumas Rache“ in Costa Rica

Heute gibt’s nicht sonderlich viel zu berichten! Die unteren Bilder sind Symbolbilder von gestern. Tja, die Fotografin war nun mal verhindert 😉 …

Unser Zimmer im Totem Hotel ist ja nicht eben ein Highlight: Eher dunkel und es riecht etwas muffig. Kein Problem, man verbringt ja nicht viel Zeit im Zimmer. Eigentlich…,

aber lest selbst:

Es beginnt bereits in der Nacht. Mein Magen rumort….

Wir stehen um 5.30 Uhr auf, da Michael surfen gehen will und ich eh nicht mehr schlafen kann. Ich gehe mit ihm an den Strand, aber mir geht es nicht wirklich gut.

Ein kleiner Hund legt sich neben mich in den Sand und schläft, so süss! Irgendwie scheinen die Hunde hier den Narren an mir gefressen zu haben.

Bald muss ich aber zurück auf’s Zimmer. Michael findet, ich sei fahl wie eine Leiche. So nett…

Er muss dann alleine Frühstücken gehen. Ich bin im Zimmer und mir ist soooooo übel…

Obwohl ich sofort Carbovelure und Iberogast nehme, wird es nicht besser. Das ist eindeutig Montezumas Rache. Na super! 🙁

Ich schicke meinen Liebsten zum Surfen, er kann mir ja eh nicht helfen und ich arme Nuss umarme die Schüssel.

Michael sieht beim Surfen noch hüpfende Fische. Ich bin froh, dass wenigstens sein Tag nicht verdorben ist. Eigentlich wollten wir heute ja mit einem gemieteten Velo die Küste runter nach Manzanillo fahren, aber daraus wird halt jetzt nichts.

So verrinnt der Tag… Kein Palmenstrand mehr heute für mich…

Trotzdem nehme ich das Ganze ziemlich gelassen. Ich weiss, da muss man jetzt einfach durch. Es wird schon wieder besser werden, denn ich merke, dass ich zum Glück kein Fieber habe. Darum nehme ich auch kein Imodium.

Michael macht mir aber noch eine Elektrolyte-Lösung (das haben wir auf Reisen immer dabei), damit ich bei dieser Hitze und durch den Flüssigkeitsverlust nicht zusammenklappe.

Mein Liebster ist nach dem Surfen so müde, dass er sich zwingen muss, noch etwas Essen für sich holen zu gehen. Die Leute im Restaurant des Hotels sind sehr nett, schenken ihm Bananen und geben ihm heisses Wasser für Kamillentee für mich mit. Für sich holt er sich einen Teller Bruschetta. Ich selber bringe nicht mal eine ganze Banane runter.

Als es Nacht wird beruhigt sich mein Magen etwas. Was bin ich froh! Dafür hat Michael nun leichte Ohrenschmerzen gekriegt, aber das scheint nicht so schlimm zu sein. In der Nacht bin ich dann zwar alle zwei Stunden wieder wach, aber ich merke dass es meinem Magen tatsächlich besser geht. Das stimmt mich zuversichtlich für den morgigen Tag.

Tipp des Tages

Falls es dich erwischt:

  • Genug trinken, Elektrolyte-Lösung (kann auch selbst mit 1 Teelöffel Salz und 2 Esslöffel Zucker auf 1 Liter keimfreies Wasser hergestellt werden) zu sich nehmen, Bananen können unterstützend wirken und daran denken:
  • Was raus muss, muss raus 😉 !

Morgen sieht alles schon wieder besser aus und es geht mit dem Boot nach Tortuguero. Wir freuen uns soooo!

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