Gestern haben wir einen

Kochkurs in der „Thai Orchid Cooking School“

gleich ums Eck von unserer Unterkunft „3sis“ gebucht. Jetzt lernen wir richtig thailändisch kochen!

Gleich nach Ankunft können wir auswählen, was wir kochen wollen. Bei Vorspeise, Curry, Hauptgang und Dessert können wir jeweils zwischen 2 oder mehreren Varianten auswählen. Michael und ich nehmen immer jeweils etwas anderes, damit wir möglichst viel ausprobieren können.

Hier bin ich fleissig am Frühlingsrollen frittieren.

Michael macht die schwierigere unfrittierte Reispapier-Variante (Vietnam-Style).

Nach der Vorspeise besuchen wir zusammen mit „A“ (ihr richtiger Name sei viel zu kompliziert zum Aussprechen😆) einen Markt.

Sie erklärt uns alle Früchte, Gemüse und Kräuter der Thai-Küche, lässt uns riechen und probieren… herrlich!

Und es gibt auch viel Schräges zu entdecken zum Beispiel 100tägige Eier (rosarot bemalen). Diese werden 100 Tage vergraben, dadurch fermentieren sie und sind dann ein halbes Jahr lang haltbar.

Die Suppen werden in Plastiksäckli abgefüllt zum Mitnehmen.

Die Fische schwadern im Kübel neben dem Grill, bevor sie dann mit Lemongrass gefüllt und gegrillt werden.

Es gibt drei Sorten Thai-Basilikum: Sweet, Lemon (mein Favorit!) und Holy Basil. Drei Arten Ingwer und was ihr im Bild unten seht sind alles Auberginen-Sorten!

Einfach unglaublich diese Vielfalt an Gerüchen und Geschmäcker!

Danach geht es wieder zurück in den Kochkurs an die Arbeit.

In diesem kleinen Raum mit Deckenspiegel kocht „A“ die Gerichte vor…

… und wir versuchen es dann nachzukochen. Und es ist wirklich keine Hexerei!

Die zwei (rotes und grünes) Currys sind dann meine klaren Favoriten. Aber auch das Chicken Cashew-Gericht ist ganz lecker.

Und obwohl wir eigentlich schon pappsatt sind, wird jetzt noch je ein süsses Dessert zubereitet. Michael macht einen gesteamten Banana Cake

und ich die Dessert-Spezialität der Region: Sticky Rice mit Mango. Ein klebrig süsser Traum!

Danach können wir noch die Mangosteen-Frucht probieren und die ganz Mutigen (ich verzichte dankend!) die legendäre Durian-Frucht. Michael fand es gar nicht so übel, man darf einfach nicht daran riechen…😆
Dieser Kochkurs war ein absolut geniales Erlebnis und obwohl wir nur noch die Halbtages-Variante für 900 Baht pP buchen konnten (immerhin 4h kochen, erleben und geniessen!) sind wir mehr als satt und haben viel gelernt. Jetzt muss zuhause definitiv ein Wok her☺! Ein Rezeptheft hat es übrigens auch noch gleich dazu gegeben (auch mit Alternativ-Vorschlägen für Zutaten, die Zuhause nicht so leicht zu finden sind)! Einen Kochkurs in Chiang Mai besuchen: Eine ganz klare Empfehlung von uns!