Unser nächstes Ziel: Die
Fledermaushöhle Pura Goa Lawah
Es ist einer der Nationaltempel Balis, darum ist ein Sarong wieder Pflicht.

Der Eingang zum Tempel.

Die vergoldete Fledermaus am Eingangstor verrät, was wir zu erwarten haben.

Ein Mythos sagt, dass diese Fledermaushöhle Pura Goa Lawah einen Durchgang bis zum Muttertempel am Fusse des Vulkans Agung haben soll.

In der Höhle hängen dann tatsächlich Hunderte von Fledermäusen.

Da es sich um einen der heiligsten Tempel Balis handelt, ist eigentlich immer etwas los. Auch jetzt findet sich eben eine Familie zum Beten und Opfergaben bringen ein.

Gelb und weiss sind übrigens die sakralen Farben, darum ist das Kleidungsoberteil bei Festen meist in diesen Farben und auch die Skulpturen im Tempel sind in diese Farben gehüllt.

Dieses Symbol findet man in vielen Tempeln und hat nichts mit dem Hakenkreuz aus dem Nazi-Deutschland zu tun. Es symbolisiert im Hinduismus den ewigen Kreislauf von Geburt und Tod.

Der Glockenturm mit Holzglocken, die bei Zeremonien geschlagen werden.

Als Nächstes geht es zu dem schwimmenden
Palast von Klungkung

Hier gibt es eine offene Gerichtshalle mit berühmten Deckenmalereien.

Im Palast von Klungkung wurde über Verbrecher Gericht gehalten und da diese ja nicht lesen konnten, wurden die drakonischen Strafen, welche sie im nächsten Leben erwarten, an die Decke gemalt.


Daneben gibt es einen Erholungspavillon für den König (natürlich grösser als die Gerichtshalle😆).

Auch dieser mit Deckenmalereien verziert. Böse Zungen behaupten, der Affe links mit dem Gewehr sei ein Holländer☺.



Das Monument vor der Anlage gedenkt der Schlacht gegen die Kolonialmacht der Holländer 1908 als die Königsfamilie mit ihren treuen Ergebenen kämpfend in einen Massenselbstmord gingen.

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