Dann besuchen wir noch die
Mud Pools
etwas ausserhalb des Wai-o-tapu Thermalgebietes, wo der Schlamm kräftig vor sich hin blubbert.

Und plötzlich spritzt es jeweils Schlamm in die Höhe! Witzig zu beobachten.

Wir nehmen eine junge Schweizerin, die per Bus in Neuseeland unterwegs ist, mit bis zurück nach Wai-o-tapu. Sie findet das Busfahren hier in Neuseeland ziemlich mühsam und sagt das nächste Mal sei ein Auto ein Muss.
Ein kurzes Telefonat mit der Campervermietung und sie schicken heute Abend einen Mechaniker zu uns auf den Campground. Ob das was bringt…?
Da das Wetter so schön ist, fahren wir zurück Richtung Rotorua und erkunden noch die Seen östlich des Ortes. Wir halten zuerst beim
„Blue Lake“.

Hier weht ein stürmischer und kalter Wind. Brrr… Ein paar Maori-Jungs springen ins sicher eiskalte Wasser. Respekt!
Die (wie fast immer😆) kurvige Strasse führt durch schönes dichtes Grün.

Vom einen Aussichtspunkt aus (den man bei schönem Wetter nicht auslassen sollte!) kann man wunderbar auf die eine Seite den „Blue Lake“ nochmals von oben bewundern…

… auf der anderen Seite dann den
„Green Lake“.
Dieser gehört den Maori und ist „tapu“, das heisst weder baden, angeln noch Boot fahren ist darauf erlaubt.

Als Nächstes dann ein Stopp beim
Lake Tarawera.
Die Windjacke ist bitternötig…!

Im Hintergrund sieht man den Mount Tarawera, welcher im 19. Jahrhundert ausgebrochen ist und zwei Maori-Dörfer zerstört hat.

Nach der Seenrunde bleibt uns immer noch etwas Zeit und wir fahren noch weiter zu den
Okere Falls.
Eine hübsche kurze Wanderung führt an einem wilden Bach entlang.

Dieser wird auch für River Rafting benutzt. Eben als wir da sind, stürzt ein Boot den Wasserfall hinunter.

Das Boot bleibt mitsamt Passagieren ein paar Sekunden unter Wasser. Nein, das wäre nichts für mich!😮
Daneben hat es noch einen kurzen Tunnel, der zu einer kleinen Höhle direkt am Wasserfall führt.

Wir laufen bis zum unteren Parking, wo auch die River Rafter den Bach verlassen müssen

und kehren dann wieder um und laufen zurück.

Die Fahrt zurück zum Campground führt uns dann noch um den Lake Rotorua herum.
Dort warten wir auf den Mechaniker, der es dann heute doch nicht mehr schafft, aber verspricht morgen früh um 8 Uhr zu erscheinen. Und wir üben uns in Gelassenheit☺.
Einen Schreckmoment erleben wir dann heute Abend noch als plötzlich eine Sirene erschalt. Sie erstirbt dann zwar nach einer halben Minute, aber wenn man sich in einem der vulkanisch aktivsten Zonen der Welt befindet, ist so eine Sirene doch etwas beunruhigend! Es war aber schlussendlich nur der Alarm der freiwilligen Feuerwehr😆.