Nach dem Pflichtbesuch im Visitor Center des Parks fahren wir den Banjima Drive Richtung Westen. Die ungeteerte Strasse hat übles Wellblech. Mit einem 2WD fährt man wohl besser den Umweg über die Teerstrasse zum Westeingang. Dann verpasst man aber die

Kalamina Gorge

am Wege, was sehr schade wäre.

Der Creek in der Kalamina Gorge führt noch ziemlich viel Wasser und der Weg führt manchmal knapp dem Wasser entlang. Auch überqueren muss man den malerischen Creek manchmal.

Schliesslich ist das Ende der Schlucht erreicht. Hier geht es nur noch im Wasser weiter. In der Wand gegenüber sieht man einen kleinen Felsbogen.

Der Blick zurück ist mindestens ebenso schön.

Das Wasser plätschert sachte über solche Schwellen von einem Pool in den Nächsten.

Auch wenn die Wände in der Kalamina Gorge weder extrem hoch noch steil sind, mir hat die Stimmung hier sehr gut gefallen.

Verdorben wurde das Ganze aber ein wenig durch eine australische Familie, welche den ganzen Weg rutschend mit Flipflops und sich laut zuschreiend (da die Väter mit den Jungs vorausrennend und die Mütter mit den Kleinkindern hinterherkeuchend und -kraxelnd) sich durch die Schlucht kämpften.

Wie ihr natürlich wisst, würde ich ja am liebsten immer Flipflops tragen! Dieser Weg ist definitiv nicht mit Flipflops (und auch nicht mit Kleinkindern!) zu empfehlen! Nun, auf dem Rückweg hatten wir dann unsere Ruhe und können nur hoffen, dass die Familie heil zurückfand.

Der Blick zurück in die Schlucht hinunter.

Auf dem weiteren Weg sehen wir dann plötzlich Emus am Wegesrand.

Die ersten Emus für uns in freier Wildbahn!

Den Abend verbringen wir dann im Karijini Eco Retreat, wo wir uns nun zwei Nächte für überteuerte 40A$, aber dafür mitten im Park einquartiert haben (Bilder vom Campground gibts morgen).

Hier noch einen Insider für alle die wissen, was wir nächstes Jahr Rundes zu feiern haben: „Best before“… so nett☺☺☺!