27. November 2016 Pemberton Karri-Wälder

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Wir fahren heute weiter nach

Pemberton

Dieses Dörfchen ist ziemlich verschlafen und liegt mitten „auf dem Land“. Wären da nicht gleich mehrere Nationalparks in der Gegend. Alle haben vor allem ein Thema: Bäume! Und zwar richtig hohe Bäume.

Zuerst besuchen wir den

Gloucester Nationalpark

gleich in der Nähe der Ortschaft.

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Waldbrände waren (und sind immer noch) ein grosses Problem in der Gegend um Pemberton. So hatte man früher auf ein paar der höchsten Bäume Ausgucke montiert, um die Brandherde von oben möglichst bald zu entdecken.

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In den Stamm hatte man einfach lange Stahlstangen gehauen. Dann ist man die 53 Meter in die Höhe gekraxelt. Heute wird die Gegend von Flugzeugen überwacht und die Bäume sind wagemutigen Touristen überlassen zum Beispiel Michael😆.

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Keine Frage, dass er sich das nicht entgehen lässt. Es ist aber nur für absolut schwindelfreie Charakteren empfehlenswert. Die Seite ist zwar mit einem Netz gesichert, zwischen den fast senkrechten Stäben herrscht aber gähnende Leere. Brrr…

Ich lasse es nach ein paar Meter bleiben. Das Foto ist nur zum Veranschaulichen wie hoch es da rauf geht.☺

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Auf dem Weg zum nächsten Nationalpark in der Gegend um Pemberton führt uns ein kurzer Abstecher zu den „Cascades“.

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Kann man bei wenig Zeit aber auch getrost auslassen. Im

Warren Nationalpark

hat es wiederum einen Baum namens „Dave Evans Bicentennial Tree“ den man besteigen kann. Dieser ist viel weniger bekannt als derjenige im Gloucester Nationalpark, aber nochmals fast 20 Meter höher.

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Dafür hat es in der Mitte eine Plattform, wo man sich von der Kletterei erholen kann.
Fast oben…

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Auch ein dritter Nationalpark namens

Beedelup Nationalpark

liegt noch in der Nähe (und somit hat sich unser im Pinnacles Nationalpark erneuerter Nationalpark-Pass tatsächlich doch noch gerechnet).

Hier kann man über eine wacklige Hängebrücke zu einem kleinen Wasserfall laufen.

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Auch kein Highlight, aber wenn man schonmal in der Gegend um Pemberton ist, ganz hübsch.

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Wir müssen nun der Wahrheit ins Auge blicken, dass nächsten Freitag bereits unser Flug nach Neuseeland geht und wir nur einen Bruchteil des Südwestens Australiens gesehen haben werden. Wir haben uns angewöhnt langsam und intensiv zu reisen. So müssen wir umkehren, damit wir noch ohne Stress zurück nach Perth kommen. Der Südwesten Australiens wird uns also hoffentlich ein anderes Mal nochmals wiedersehen….

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So fahren wir heute noch zurück nach Hamelin Bay, wo wir einen tollen Sonnenuntergang geniessen.

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Die Wolken zaubern ein Gesicht mit glühenden Augen an den Himmel.

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Wir spazieren noch etwas der Küste entlang, aber der kalte Wind treibt uns rasch wieder zurück zum Hamelin Bay Holdiay Park Campground.

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Unsere Campground-Nachbarn haben gefischt (wie es scheint fischt hier einfach JEDER Australier:-)) und keinen Kühlschrank und so kommen wir nach dem François Peron Nationalpark bereits zum zweiten Mal auf dieser Reise in den Genuss eines „Free Meal“, wie die Aussies das stolz nach einem Fang nennen. Absolut frischen Fisch direkt aus dem Meer quasi vor der Haustüre, einfach super!

Übrigens, Michael ist am 24.11. Götti von einem Ben geworden! Wir gratulieren nochmals aus der Ferne und freuen uns mit euch!

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