13. Oktober 2016 Tunnel Creek Nationalpark

Zuerst reservieren wir in der Windjana Gorge eine Campsite für die Nacht. Dann fahren wir weiter zum

Tunnel Creek Nationalpark.

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Wir erkundigen uns vor dem Abmarsch bei zurückkommenden Wanderer über die Bedingungen und starten dann mit Flipflops und Stirnlampe ausgerüstet. Der Eingang des Tunnels ist etwas schwer zu finden.

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Grosse Felsbrocken scheinen den Weg zu versperren. Man kann jedoch dazwischen hindurchklettern. Hier ist etwas Vorsicht angebracht, damit man nicht abrutscht.

Dahinter liegt eine erste grosse kühle Höhle des Tunnel Creek.

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So dunkle Höhlen sind eigentlich nicht so mein Ding und so geht Michael schon mal alleine vorsondieren. Als er nach einer halben Stunde begeistert zurückkommt und mir Familien mit kleinen Kindern entgegenkommen, überwinde ich mich trotzdem.

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Bereits nach der ersten Biegung liegt ein Freshwater-Krokodil auf einer Sandbank im Dunkeln! Die machen Menschen absolut nichts, wenn man nicht eben auf sie draufsteht. Aber darum ist eine Taschenlampe absolut zwingend! Unsere Stirnlampen geben gerade knapp genug Licht. Etwas „gfürchig“ ist das aber trotzdem…😰

Bereits nach kurzem Weg im Dunkeln erreichen wir eine nächste oben offene Höhle.

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Hier ist vor langer Zeit die Decke eingestürzt. Heute ist sie Heimat von unzähligen Fledermäusen, die hier an der Decke hängen.

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Der nächste Abschnitt des Tunnel Creek führt nochmals durch absolute Finsternis und im letzten Teil muss durch etwa knietiefes Wasser gewatet werden. Zuerst leuchten wir alles mit den Lampen ab: Kein Kroki in Sicht! Trotzdem kostet es mich einiges an Überwindung!
Aber es hat sich gelohnt: Der Tunnel endet an einem kleinen malerischen Creek.

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In der Decke hat es ein Loch, durch welches eben die Sonne hineinscheint und wunderschöne Effekte erzeugt.

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Von der Decke hängen mächtige Stalagni.., Stalakti… hmmm einfach Tropfsteine.😆

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Der kleine Creek.

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Ein Wasserwaran im Creek.

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Dann machen wir uns zurück auf den Weg wiederum in die Finsternis.

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Eine Familie hat uns erzählt, dass sie auf dem Weg auch noch im Wasser Krokis gesehen haben. Wir suchen alles ab, aber sehen leider keine. Unsere Stirnlampen sind einfach zu schwach…
Der Weg zurück ist genauso spannend wie der Hinweg.

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Michael findet, dies sei eine der spannendsten Wanderungen gewesen, die er je gemacht hat. Ich jedoch war ehrlich gesagt jedes Mal froh, wenn wieder Tageslicht zum Vorschein kam…
Krokis, Dunkelheit, Fledermäuse,

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kaltes dunkles Wasser, brrr… jetzt gehen wir wieder ans Helle, aber auch wieder in die Hitze in die Windjana Gorge.

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