27.10.2014 Camps Bay

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Wir nehmen den nächsten Bus der blauen Citysightseeing-Linie. Kurzzeitig wird es richtig warm und wir cremen uns mit Sonnencreme ein. Der Bus fährt durch dichten Wald (das hätten wir hier gar nicht erwartet) nach Constania, wo man auf eine inkludierte Weintour umsteigen könnte. Wir haben aber mehr Lust auf Strand und bleiben sitzen. Als Nächstes queren wir das Township von Hout Bay, namens Imizamo Yethu. Hier wird einem der Gegensatz zwischen Arm und Reich aufs Deutlichste vor Augen geführt, denn die Villen der Reichen liegen genau am gegenüberliegenden Hang…Ein Weihnachtsbaum aus Glühbirnen…

Hier werden auch organisierte Townshiptouren angeboten. Da die Einnahmen auch den Einwohnern direkt zu Gute kommen, könnte ich mir vorstellen, das nächste Mal eine Tour zu buchen. Am Hafen von Hout Bay wendet der Bus. Nun ist es wieder sehr kühl und diesig, brrr. 😧Dann geht es einen langen Hügel hinauf und dann wieder hinab nach Camps Bay, wo wir aussteigen. Gleich werden wir von Händlern angesprochen, welche aber nicht gar so hartnäckig sind wie befürchtet. Der Strand ist sehr schön und es drückt sogar kurz die Sonne durch.

Das Wasser ist aber wirklich eiskalt und auch zum Sonnenbaden finden wir es etwas gar frisch. So spazieren wir dem Strand entlang zu dessen nördlichem Ende. Michael hat hier (am Glen Beach) Surfer entdeckt. Und ich erfreue mich an den fotogenen Steinkugeln.

So schade einfach, dass das Licht zum Fotografieren nicht gut ist! Wir setzen uns etwas in den herrlich weichen Sand und gucken den Surfern zu. Danach plagt uns ein kleines Hüngerchen und wir finden an der Strandpromenade im Café Caprice eine wind- und verkäufergeschützte Ecke. Leckere Nachos, ein Windhoek Lager und ein Mojito, für wenig Geld gut gegessen und getrunken, eine Empfehlung wert!😋 Nun ist es schon spät und wir nehmen den nächsten roten Bus zurück auf die andere Seite des Lion’s Head, zur Waterfront.

An der Waterfront verpassen wir dann den letzten Bus, der bis zu unserer Haltestelle fährt um fünf Minuten. So müssen wir ein Taxi für 70 Rand (ca. 6 Schweizerfranken) nehmen. Der Taxifahrer ist sehr nett und wir sprechen über Schnee und Fussball, aber auch er hat weder ein GPS noch die kleinste Ahnung wo unsere Strasse liegt und wir müssen ihm den Weg weisen😉… Nach einer erfrischenden Dusche begeben wir uns wiederum an die Kloof Street und landen tatsächlich nochmals im Arnolds. Michael bekommt ein Kudu-Steak und ich einen Chicken-Burger mit Avocado und Cheese. Wirklich sehr lecker! Wir freuen uns nun auf morgen, mit Sonnenschein, Meer und heiss laufender Kamera.😊

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