14.11.2014 Weintour in Stellenbosch

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Frühstück gibt es heute erst um 8.30 Uhr, also können wir etwas liegenbleiben. Wir können draussen essen und es gibt ein Buffet mit Eier nach Wunsch dazu. Danach setzen wir uns noch etwas an den Pool, bis wir zur Weintour mit Tschibo-Tschibo-Tours abgeholt werden.

Um ca. 10 Uhr erscheint dann der kleine Tourbus, wir sind die letzten von ca. 10 Personen die von Eli, unserem Guide, abgeholt werden. Sie fährt uns als erstes zu einem der ältesten Weingüter der Gegend namens Lanzerac.

Hier erhalten wir ein Wein-Tasting mit Schokolade. Zu jedem Wein (weiss, rosé, rot) gibt es ein Stück (nicht sehr gute) Schokolade. Überraschend ist jedoch wie die Schoggi den Geschmack des Weins verändert.

Alle drei Weine gehören zu den besseren, die wir heute noch probieren werden (soviel sei leider bereits verraten). Auf Lanzerac könnte man übrigens nicht nur Wein probieren, sondern auch edel übernachten. Sehr hübsch!

Wir fahren zum nächsten Weingut „Glenelly“. Weinstöcke an dem Zugangsweg.

Wir laufen eine Cellar-Tour mit und sehen wo die Weine gekeltert und gelagert werden.

Das ist sehr spannend und es wird auf alle Fragen (auch von Chemikern😆) eingegangen. Dann können wir auch hier einen Weiss- und zwei Rotweine testen. Aber leider schmecken uns insbesondere die Rotweine ganz und gar nicht.

Da bewundern wir doch lieber noch etwas die Aussicht. Dieses Weingut ist im Gegensatz zu den anderen eher modern französisch angehaucht.

Unser nächstes Ziel ist Simonsig, eines der ältesten und bekanntesten Weingüter Südafrikas.

Hier wird uns das sogenannte „Sabrieren“ demonstriert, wobei eine Champagnerflasche mit einem speziellen Säbel geköpft wird. Dies ist anscheinend gar nicht so einfach, muss doch der Winkel und die Einschlagstelle stimmen, damit es klappt. Die Lady hatte das perfekt im Griff!😊

Danach gibt es im schönen Innenhof ein ausführliches, lustiges Tasting mit Quizfragen rund um den Wein. Ich bräuchte jedoch so langsam eine Pause und die Weine werden leider wider Erwarten auch nicht besser.

Dann sollte es eigentlich hier auf dem Weingut endlich Mittagessen geben. Aber es dauert und dauert bis nur schon der Starter serviert wird. Das Essen überzeugt uns dann leider nicht wirklich und nach dem Hauptgang (es ist bereits 15 Uhr) habe ich genug und schaue mir lieber noch ein wenig die Umgebung an.

Einzig die Iren in unserer Gruppe scheinen jetzt noch ihren Spass zu haben, sie sind jedoch auch die Trinkfestesten, die sich das Essen wohl schöngetrunken haben😆. Das Dessert ist dann ganz o.k. Mittlerweile hat sich das Wetter leider verschlechtert und als wir bei unserem letzten Weingut „L’avenir“ ankommen, regnet es. Das Tasting hier ist auch kein Hit, der einzige Rotwein der uns geschmeckt hätte ist der Teuerste, eine Limited Edition.

Um ca. 17 Uhr ist die Tour dann zu Ende und wir werden zurück zu unserer Unterkunft gebracht. Es war ein angenehmer (und dank den Iren😆 auch lustiger) Tag, aber vom Tasting hatte ich etwas mehr erwartet, auch wenn ich anfügen muss, dass ich in Bezug auf Weine generell wählerisch bin. Das geplante Dinner heute Abend im „Jordan’s“ hatten wir noch vom Simonsig aus abgesagt, da wir dort ja so spät noch üppig gegessen hatten. So bleiben wir heute Abend in der Unterkunft. Es schüttet so richtig wie aus Kübeln und obwohl wir via AC die Heizung laufen lassen, ist es kalt und klamm im Zimmer. Südafrika will uns wohl den Abschied erleichtern, denn morgen geht bereits unser Flieger zurück in die Heimat!

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