13.11.2018 Ponta de São Lourenço

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Heute könnten wir mit dem Wetter mal Glück haben… Richtung Osten scheint es wolkenlos. Also nichts wie hin an den östlichsten Zipfel Madeiras, dem

Ponta de São Lourenço

Wir sind sehr früh noch vor 9 Uhr da. Es ist sehr, sehr windig und zu Beginn auch noch kühl. Darum hüllen wir uns in unsere Regenjacken.

Leider ist der Blick Richtung Osten und somit Richtung Ponta de São Lourenço zuerst noch im Gegenlicht, ich muss mich noch gedulden mit fotografieren. Die Farben des Vulkangesteins sind aber schonmal prächtig.

Es ist eine sehr schöne, nicht zu anstrengende Wanderung.

Das Licht und Wetter wird immer besser.

Immer wieder erreicht man Stellen, wo man hinunter in gischtumspielte Buchten blicken kann. Ich wollte, man könnte hier das Tosen des Meeres ebenfalls wiedergeben…

Der Blick zurück ist herrlich. Man kann den Weg Richtung Ponta de São Lourenço gut erkennen.

So ähnlich wie hier muss es in Irland aussehen. Einfach wunderschön!

Ein paar mal gilt es relativ schmale Stellen zu passieren, aber alles ist gut gesichert, kein Problem. Das Ziel ist in der Ferne (wenn auch voll im Gegenlicht) bereits auszumachen.

Ponta de São Lourenço

Der traumhafte Blick in die nächste Bucht…

Früher als erwartet erreichen wir den palmenumsäumten Rastplatz mit dem Nationalparkbüro.

Da wir noch fit sind und uns erst wenige Personen auf dem Weg entgegenkommen, machen wir uns gleich auch noch an den (nun doch noch) anstrengenden Aufstieg bis auf den höchsten Punkt des Wanderwegs Ponta de São Lourenço hinauf.

Der Weg wäre bei Nässe sicher sehr rutschig, aber heute lohnt er sich absolut.

Und hier nun die Sicht auf den Ponta de São Lourenço, den östlichsten Punkt Madeiras. Irgendwo dort in der Ferne liegt Afrika…

Gegenüber der Blick zurück auf unseren zurückgelegten Weg. Ganz links sieht man Machico.

Erst danach machen wir Rast unten in der hübschen Oase der Nationalparkbehörde. Es hat sogar eine kleine Snackbar geöffnet (das Essen wird wohl per Boot hergebracht). Die Toilette würde 50 Cent kosten.

Leider treffen nun auch die ersten Wandergruppen ein und es ist mit der Ruhe vorbei. Auf dem Rückweg (man kann im letzten Teil eine kleine Schlaufe laufen), kommen uns jetzt viele Leute entgegen.

Und der Himmel macht auch zwischenzeitlich etwas zu. Heute hat sich das frühe Aufstehen definitiv gelohnt…😆

Ein farbenfrohes Highlight wartet aber noch auf uns: der berühmte Felsen beim ersten Aussichtspunkt, der heute Morgen noch im Schatten lag. Wunderschön diese Farben!

Dann unter uns ein schöner Kiesstrand. Hätten wir jetzt nicht schon so viele Kilometer in den Beinen, wäre ein Abstecher da runter sicher eine Option gewesen.

Und nun steht die Sonne auch so, dass wir herrlich auf den gesamten Nationalpark Ponta de São Lourenço (mit kleinem Loch im hintersten Felsen😀), den wir eben erwandert sind, zurückblicken können.

Müde (und ich wegen meinem Knie etwas hinkend) erreichen wir wieder den grossen Kreisel, wo wir unser Auto geparkt haben. Mittlerweile ist hier alles mit Autos und Bussen zugestellt.

Fazit: Dies war eine herrliche Wanderung bei bestem (zu Beginn etwas stürmischem) Wetter! Absolut empfehlenswert!

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