Nach dem Frühstück, Abwasch und Auto umpacken (wie schnell da das Chaos ausbricht 😉 decken wir uns in Page mit neuem Eis für die Kühlbox und Subway Sandwiches für später ein. Wir fahren heute nämlich Richtung Monument Valley! Nach unserer Rundreise 2007 unser zweiter Besuch des Indianer-Reservates. Ob es uns heute noch ebenso gut gefällt?
Wir bewundern nochmals den Glen Canyon Staudamm

und machen uns dann auf den Weg Richtung
Monument Valley
Auf dieser einsamen Strecke will auch ich unseren Automaten mal fahren. So easy!😊
Und Michael hat dafür die optimale Zwischenverpflegung gefunden.😆

Auch die Anfahrt von Süden her Richtung Monument Valley ist beeindruckend.
Wir bezahlen die 5$ (2022: 8$) pro Person Eintritt für den Tribal Park und besuchen zuerst die Lobby des neuen Hotels „The View“ mit angrenzendem Gift Shop.

Der berühmte Ausblick auf das Monument Valley vom Hotel aus. Hach, wie schön!

2007 hatten wir eine geführte Rundtour mitgemacht, heute möchten wir den Selbstfahrer-Rundkurs (17 mile loop drive) fahren.
Die Dirt Road ins Monument Valley ist gerade am Anfang in ziemlich schlechtem Zustand (ist wohl Absicht, damit sich mehr Leute für die geführte Tour entscheiden😆), danach wird sie besser, wenn auch oft recht sandig.

Wir sind froh um unseren Jeep, haben aber auch einige normale PKWs auf der Strecke gesehen. Wir erkennen Gegenden wieder aus unserem Besuch von 2007 z.B. den Totem Pole rechts im unteren Bild, auf dessen auffallend geraden Fläche Ray Charles einen Werbeclip gedreht haben soll.

Als Selbstfahrer erfährt man die Gegend viel unmittelbarer als auf einer Tour, wenn einem auch manch spezielle Stätte auf dem Selbstfahrer-Kurs verwehrt bleibt.
Und Michael liiiebt solche Offroad-Strecken😀…

Hier wurden ja unzählige Western gedreht. Da ist mein Cowboy-Hut sicher passend…😆😀.

Man kann auch jederzeit anhalten und etwas rumlaufen (offizielle Wanderwege gibt es nicht), eine Rast machen und die Wildwest-Kulisse à la Winnetou geniessen…

Der Rundkurs durchs Monument Valley ist jede Minute wert und wir haben gemütlich rund 2 Stunden dafür gebraucht.

Um 13 Uhr fahren wir dann weiter Richtung Mesa Verde. Bis Bluff, wo wir tanken, ist es noch spannend,

dann wird die Strecke so richtig langweilig. Oft sieht man Förderpumpen, was dort wohl abgebaut wird?
Kurz vor Cortez sehen wir dann den markanten Shiprock-Felsen. Wir biegen aber vorher links ab nach Cortez und erreichen kurz vor 17.30 Uhr das schöne Holiday Inn Express. Wir kriegen für relativ teure 149$ ein Zimmer mit Frühstück inklusive.

Das Zimmer riecht etwas komisch, aber wir sind sowieso nicht lange im Zimmer.
Die Lobby ist dafür schön gestaltet.

Und es hat eine hübsche Terrasse mit Blick auf die Mountains.

Nach ausgiebigem Duschen (wenn man schon mal kann…) gehen wir in die gegenüberliegende Sportsbar „Koko’s“ (heisst heute „Destination Grill“) essen. Neben Live-Football-Spiel im Fernseher und netter Unterhaltung mit zwei Briten erhält Michael hier seinen bis heute Zitat: „Besten Burger ever“, einen Anasazi-Burger😀😀😀!
Nach einem Drink plumpsen wir dann erst um 22 Uhr (für uns im Urlaub ziemlich spät😆) ins Bett. Morgen werden wir mehr über diese mysteriösen Anasazi erfahren. Es geht in den Mesa Verde Nationalpark!