Leider ist für die nächsten Tage kein besseres Wetter gemeldet, also versuchen wir für die nächsten zwei Tage ein Schlechtwetterprogramm zusammenzustellen. Wir bleiben auch noch etwas liegen und gehen erst um 9 Uhr frühstücken. Für 800 Rand ist die Unterkunft kein Highlight, aber absolut in Ordnung.
Dann geht unsere Reise weiter Richtung Plettenberg Bay. Um Knysa tut dann das Wetter tatsächlich etwas auf. Das Navi lotst uns zuverlässig durch die Quartiere zu unserer Unterkunft „Dolphins Playground„, welche oberhalb der Robberg Beach liegt. Wir sind zu früh da, aber zwei Angestellte lassen uns rein. Das Zimmer ist sauber und nicht speziell, aber wenn man aus dem Zimmer tritt, ist man direkt auf einer grossen Terrasse mit tollem Blick auf die Strände von Plettenberg Bay.
Inklusive Hollywood-Schaukel😊…
Da das Wetter nun doch besser ist als erwartet, wollen wir doch nochmals einen Versuch unternehmen und eine Whalewatching Tour buchen. Aber leider ist für heute alles ausgebucht, so buchen wir halt für morgen. Somit steht nun eben Strand und Surfen auf dem Programm. Dann erscheint auch noch die Besitzerin Pam und begrüsst uns freundlich. Wir kriegen eine Karte der Umgebung und viele Tipps auch für Surfshops mit auf den Weg. Dann beginnt die Odyssee: An den Stränden hat es weder Surfer noch offene Surfshops zum Surfbretter mieten. Und so vergeuden wir das schöne Wetter indem wir von einem zum anderen Strand fahren,
bis wir schlussendlich an der Main Street doch noch einen Shop finden, wo Michael ein Brett mieten kann. Unsere Stimmung ist mittlerweile um den Gefrierpunkt, vor allem als es am Lookout Beach auch keine anderen Surfer hat. Wir haben nämlich die Vereinbarung, dass Michael aus Sicherheitsgründen in unbekannte Gewässer niemals alleine paddelt und das wird jetzt doch wieder heftigst diskutiert. Nun ja, auch wir schnautzen uns auf Reisen halt mal an… Unsere letzte Chance ist jetzt die Robberg Beach und siehe da… zumindest ein anderer Surfer ist draussen. Also ab in die Wellen!
Konnte ich zuerst noch kurz im Bikini am Strand liegen, zieht das Wetter auch schon wieder zu und Jacke und lange Hosen sind angesagt. Vom Frieren habe ich nämlich momentan echt genug!😐 Als dann auch Michael genug von Wind und Wellen hat, fahren wir zurück zur Unterkunft. Kaum sind wir da, fängt es an zu regnen. Es zieht ein richtiges Gewitter auf! Die Besitzerin Pam sagt, Gewitter seien hier äusserst selten. Wir sehen sogar Blitze im Meer einschlagen (und sehen ein paar Surfer draussen, die sind wohl lebensmüde!!!😫). Wir beschliessen unsere Pizzaresten von gestern zu vertilgen und da für heute Abend ein Stromausfall angekündigt ist, essen wir bereits vor 18 Uhr. Pam ist so nett und leiht uns Teller und Besteck und wärmt uns die Pizzen in ihrer Mikrowelle. Im Wohnzimmer des Guesthouses ist es etwas wärmer als im Zimmer und so beobachten wir von hier aus den heftigen Sturm bis wir uns dann früh, nach einer heissen Dusche, unter die Lacken verkriechen. Der Strom ist dann übrigens doch nicht ausgefallen…😆