Heute auf dem tollen Campground des Kodachrome State Parks bleiben wir für einmal etwas länger liegen. Das hat auch sein Gutes, denn die Sonne scheint bereits schon und es ist nicht mehr so kalt beim Aufstehen.
Das Wetter ist wieder fabelhaft heute und der wohl markanteste Felsen im Kodachrome SP (keine schmutzigen Gedanken, bitte😁) muss auch noch abgelichtet werden.Wir wollen versuchen unseren Catsitter zuhause zu erreichen, aber hier haben wir meilenweit keinen Empfang.
So lassen wir es erstmal gut sein und biegen auf die ungeteerte Skutumpah Road ab. Diese zum Teil recht steile Dirt Road macht Michael fast mehr Spass zum Fahren als die CCR gestern. Es sind zwei harmlose Creeks zu durchqueren (Highclearance ist aber sinnvoll) und der Belag wechselt ständig, manchmal wirkt er fast weiss.
Nach circa 6,8 Meilen, kurz bevor man den Willis Creek überqueren würde, kann man rechterhand auf einem Parking den Wagen abstellen. Links der Strasse geht dann der Trail dem Willis Creek folgend hinunter. Obwohl bereits zwei Autos auf dem Parking standen, begegnen auf dem ersten Teil der
Willis Creek Slot Canyon Wanderung
niemandem. Wir haben die Schlucht für uns. Der Trail führt sehr hübsch dem kleinen Bach entlang, den man auch immer wieder überqueren muss. Wasserfeste Schuhe sind von Vorteil.
Schon nach wenigen 100 Metern kommt die erste Verengung und der Willis Creek wird zu einem Slot Canyon. Eine spezielle Stimmung, da der kleine Bach ständig zu unseren Füssen gurgelt! Enge Slot Canyon-Stellen wechseln sich mit offenen Abschnitten ab. Meist ist der Weg schön ebenerdig, nur einmal gilt es einen kleinen Wasserfall zu umgehen.
Hier hat man etwa die Hälfte des sehenswerten Teils dieses Creeks hinter sich. Schliesslich kommen uns ein paar Leute entgegen. Dann folgt noch ein letzter absolut sehenswerter (da sehr enger und dunkler😎) Slot Canyon-Abschnitt.
Mindestens bis hier sollte man den Willis Creek Slot Canyon Trail gehen.
Es ist hier wunderbar kühl und nach jeder Kehre erwarten dich weitere Farbenspiele der Felsen!Danach kehren wir um und laufen zurück. Uns sitzt das Telefon an unsere Catsitter im Nacken, welches wir wegen der Zeitverschiebung bald machen sollten. Hatten wir für den Hinweg mit unzähligen Fotostops rund eine Stunde gebraucht, sind wir nun in einer halben Stunde zurück beim Parking.
Und in Tropic erreichen wir endlich unseren Catsitter. Unseren zwei Schlitzohren zuhause geht es entsprechend gut und wir sind beruhigt.