17. Dezember 2016 Marokopa Falls mit Umgebung und Waitomo Caves

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Heute fahren wir weiter nach Norden. Nach der eher langweiligen Fahrt gestern, kann heute der Streckenabschnitt des SH3 zwischen Urenui und Awakino nicht genug empfohlen werden! Er führt durch wunderschöne Landschaft kurvig bergauf und bergab und später schön der Küste entlang.

Hier exemplarisch der Ausblick in die Bucht von Mokau.

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Es wird auch wieder wärmer, juhee! Nach Ankunft in

Waitomo Caves

brauchen wir zuerst mal eine Pause und stärken uns im nicht ganz günstigen aber empfehlenswerten Restaurant mit dem lustigen Namen „Huhu“.

Wir buchen für 18 Uhr eine „Waitomo Caves Tour“ im Visitor Center und haben somit noch etwas Zeit übrig. So fahren wir zu drei Naturattraktionen circa 30 Fahrminuten ausserhalb von Waitomo Caves.

Die erste Attraktion ist der

Marokopa Wasserfall.

Absolut wunder-wunderschön!!!

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Jetzt um 16 Uhr liegt er im besten Licht. Mitten in der herrlich grünen Natur und zu seinen Füssen ist ein Regenbogen zu sehen!

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Nicht verpassen! Er kommt in meine Top Five Wasserfall-Liste, gleich hinter oder gleichauf mit dem Lower Calf Creek Fall im Südwesten der USA! Die Gegensätze sind hier riesig: Zum einen bahnt sich der Weg durch urigen  Regenwald….

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… kommt man oben hinaus locken saftige Wiesen.

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Als Nächstes statten wir der

Piripiri Cave

einen Besuch ab. Die wären nur für sich alleine nicht unbedingt einen Besuch wert, liegen aber auf dem Weg.

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Wer in der Höhle etwas sehen möchte, sollte eine starke Lampe mitbringen. Der kurze Wanderweg hierhin ist jedoch ein Erlebnis, da man sich fühlt als würde man durch einen uralten verwunschenen Wald laufen. Wer „Lord of the Rings“ gesehen hat, erwartet hier jederzeit Frodo um die Ecke kommen sehen…

Die

Mangapohue Natural Bridge

ist dann wiederum ein Must-Do. Man folgt einem Bach und dann führt der Weg über eine Hängebrücke.

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Die Strecke führt über Boardwalks dem Wasser entlang.

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Dann erreichen wir die Natural Bridge. Es ist eine grosse Karsthöhle, deren Inneres mal zusammengestürzt ist, nur die Decke und ein Brückenbogen dazwischen sind stehen geblieben.

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So ist eine Art natürliche hohe Kathedrale entstanden.

In der Nacht soll man hier unzählige Glühwürmchen sehen.

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Blickt man hinten aus der Höhle sieht es bereits wieder so aus.

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Auf den Wiesen blühen wilde Fingerhüte.

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Schliesslich geht es zurück nach Waitomo Caves, wo wir für 18 Uhr ja die Waitomo Caves Tour gebucht haben. Durch ein Spezialangebot unseres Campervermieters zahlen wir nur für eine Person, denn der Eintrittspreis von 50N$ pro Person für 45 Minuten wäre schon heftig gewesen.

Fotografieren der Höhle war auf der ganzen Tour absolut verboten, aber ich kann euch sagen: Es lohnt sich! Die Tropfsteine sind schön beleuchtet. Aber für mich war nicht die Höhle an und für sich das Highlight, sondern die abertausend Glühwürmchen!!! Wir hatten das Glück in einer kleinen ruhigen Gruppe (trotz Asiaten😆) zu sein und besonders die kleine Bootsfahrt mit den Glühwürmchen an der Decke, wie ein hell erleuchteter Sternenhimmel leuchtend, war sehr romantisch. Sogar die Kleinkinder schwiegen die ganze Bootsfahrt lang staunend und andächtig.

Übernachten tun wir dann bequemerweise direkt auf dem Top10 Holidaypark in Waitomo. Denn morgen gibt es in der Nähe noch mehr zu entdecken…

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